Dadurch werde nicht nur die Keimbelastung drastisch gesenkt, auch unangenehme Gerüche ließen sich auf diese Weise dauerhaft entfernen. „In einem Kooperationsprojekt mit der HFU Furtwangen wurde festgestellt, dass die pathogene Keimbelastung in Nasszellen selbst nach der regulären Wischdesinfektion noch immer 42 Prozent betrug“, erklärt Dipl.-Ing. Cajus Dinies, Geschäftsführer der Dinies Technologies GmbH. „Die Erreger sind vor allem an Stellen zu finden, mit denen auch die Patienten häufig in Berührung kommen. Dazu zählen etwa Tür- und Haltegriffe, Lichtschalter und auch die Armaturen des Waschbeckens.“ Um diese Keime effizient zu beseitigen, reiche „ein kurzes Drüberwischen“ nicht aus – genau das werde laut Unternehmen aber in einem Großteil der Krankenhäuser praktiziert, weil die Reinigungsfachkräfte häufig in kürzester Zeit eine große Anzahl an Zimmern reinigen müssten. Dadurch steige jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass schwer zugängliche Stellen unter dem Waschbecken oder in Fugen nicht richtig gereinigt werden. In der Folge könnten sich dort Keime dauerhaft ansiedeln und sich von dort immer wieder zügig im ganzen Raum ausbreiten. Für die Desinfektion mit dem Gerät sind neben einer gewöhnlichen LED-Lampe auch UVC- und Ozonröhren verbaut. Der Desinfektionszyklus werde in Gang gesetzt, sobald der Patient das Badezimmer verlasse und das Licht ausschalte. Für eine Dauer von einer Minute werde zunächst Ozon produziert. Anschließend würden mittels UVC-Strahlung Keime und Mikroorganismen zerstört.
Weitere Informationen unter http://www.cleano3mat.de/
Entnommen aus MTA Dialog 5/2022
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