Insgesamt nahmen 1.114 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Befragung im vergangenen Jahr teil. Im Gegensatz zur Umfrage aus dem Jahr 2017 gab es diesmal mehr Teilnehmer/-innen aus den Altersgruppen 40 bis 49 Jahre (21,36 %) und 50 bis 59 Jahre (25,85 %). 87,7 % der Teilnehmer/-innen sind weiblich. Das Gros waren MTRA (34,14 %) und MTLA (48,25 %). 22 % waren bis 30 Jahre alt, 26 % 30 bis 39 Jahre.
81,9 % der Befragten gaben an, keinen akademischen Abschluss zu haben und planen auch kein Studium. Die meisten, die einen akademischen Abschluss haben, besitzen einen Bachelorabschluss (34,8 %). Die Mehrheit der Umfrageteilnehmer/-innen arbeiten Vollzeit (64,8 %) und kommen dabei auf eine 40-Stunden-Woche (36,7 %) oder auf eine 38,5-Stunden-Woche (30,7 %). Die Teilzeitkräfte arbeiten vor allem in der Spanne von 30 bis 32,5 Stunden (25,08 %) oder 18 bis 20,5 Stunden (19,14 %).
Bei den anfallenden Überstunden ergibt sich folgendes Bild: Die meisten arbeiten monatlich 5 bis 9 Stunden länger (23,1 %) beziehungsweise 1 bis 4 Stunden mehr (22,38 %). Es gibt aber auch etliche Fälle mit 11 bis 19 Stunden Mehrarbeit im Monat (12 %). Die überwiegende Mehrheit der Befragten (83 %) kann ihre Überstunden ausgleichen. 2017 lag diese Quote allerdings noch bei 86 %.
Gehaltsstatistik
40 % (2017: 32 %) der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die in Vollzeit tätig sind, verdienen nach eigenen Angaben 3.000 bis 4.000 Euro brutto im Monat. 26 % (30 %) verdienen zwischen 2.500 und 3.000 Euro brutto monatlich. Immerhin 16 % (11 %) gaben an, 4.000 Euro oder mehr zu verdienen. Unter den Teilzeitbeschäftigten verdienen die meisten Befragten zwischen 1.500 und 2.000 Euro brutto (25 %, 2017: 23 %). Ausschlaggebend ist hier jedoch die Anzahl der geleisteten Stunden pro Woche. Bei mehr als der Hälfte (66 %) aller Befragten ist ein Tarifvertrag Grundlage der Bezahlung. 84,64 % der Befragten gaben an, keinen Antrag auf Höhergruppierung in 2017 gestellt zu haben. Bei der Frage nach den Konditionen/Bezahlung hielt sich die Einschätzung in eher motivierend (43,9 %) und eher demotivierend (40,7 %) fast die Waage.
Arbeitszufriedenheit/Motivation
Die Perspektiven im Beruf empfinden jedoch viele (48,5 %) als eher demotivierend. Die Gleichbehandlung von Frauen und Männern wird von den Befragten als eher motivierend (52 %) angesehen. Die allgemeine Arbeitszufriedenheit liegt auf einer Skala von 1 bis 10 (sehr zufrieden) im Durchschnitt (4,69). 2017 lag sie nur geringfügig darunter (4,51).
Zu jeweils ähnlichen Anteilen gehen die Meinungen beim Ruf/Image der MTA in der Gesellschaft auseinander. 48,6 % gaben sehr/eher motivierend an und 51,4 % gaben eher/sehr demotivierend an. Ähnlich gleich verteilt ist die Bewertung bei den Vorgesetzten. 48,2 % halten ihre Vorgesetzten für sehr motivierend und eher motivierend, während 51,8 % hier eher demotivierend bis sehr demotivierend angaben. Bei der Frage nach der Arbeitszeit bewerteten 63,1 % diese als sehr/eher motivierend. Eher demotivierend/sehr demotivierend schätzten 57,1 % die Arbeitszufriedenheit in Bezug auf Anerkennung/Wertschätzung ein.
Zusatzangebote der Arbeitgeber
Bei den Zusatzangeboten der Arbeitgeber überwiegen das Weihnachtsgeld (77,25 %), Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten (64,4 %) und finanzielle Zulagen, Rentenversicherungen (53,1 %). Zur Weiter- und Fortbildung werden vor allem interne Fortbildungen (55,6 %) genutzt. Wir danken allen für die Teilnahme an der Umfrage, die dem DVTA wertvolle Hinweise für die weitere politische Arbeit gibt. Die Gewinner der Preise wurden bereits unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausgelost.
Entnommen aus MTA Dialog 1/2019
Artikel teilen