Anlässlich des Internationalen Frauentags
In seiner Begrüßungsrede lobte der Bundespräsident die bereits errungenen Erfolge frauenpolitischer Bündnisse, gleichzeitig werde allerdings auch eine zunehmende Frauenfeindlichkeit beobachtet. Steinmeier mahnte zudem: „Wenn unsere Demokratie ein Frauenproblem hat, dann hat unser Land ein Demokratieproblem.“
Die Vorsitzende des Deutschen Frauenrates, Dr. Beate von Miquel, würdigte die Verabschiedung des Gewalthilfegesetzes, ein Erfolg, der nur gemeinsam erreicht werden konnte. Daher müssen wir auch in Zukunft in der kommenden Legislaturperiode für die Gleichstellung und Gleichberechtigung eintreten.
Im Anschluss wurde eine wertvolle Diskussion zum Thema „Frauen stärken – für gleiche Chancen und gleiche Rechte“ geführt. Es wird beobachtet, dass Frauen zunehmend in ihre traditionellen Rollenbilder zurückgehen. In der Politik ist zu beobachten, dass aktuell der Frauenanteil auf 32,4 Prozent von vorher 34,8 Prozent gesunken ist. Auch müssen wir versuchen, Anerkennung für Frauen in Ehrenämtern zu schaffen. Des Weiteren müsse die Umsetzung der EU-Transparenzrichtlinie in Nationales Recht erfolgen, so die Präsidentin des PBW-Germany. Die Entgeltgleichheit muss dringend im Koalitionsvertrag beachtet werden. Der DVTA e.V. wird daher weitere Forderungen an die gewählten Parteien stellen und sich für Gleichberechtigung und Gleichstellung einsetzen. Unterstützen auch Sie Ihren Berufsverband und werden Sie Mitglied, denn gemeinsam zeigen wir Stärke (https://dvta.de/mitglied-werden).
Entnommen aus MT im Dialog 4/2025
Artikel teilen