Dazu zählt beispielsweise auch die qualitätsgesicherte Aufbereitung von Ultraschallsonden mit Schleimhautkontakt. Noch immer werde in deutschen Kliniken und Praxen bei der Aufbereitung von Ultraschallsonden überwiegend die manuelle Wischdesinfektion angewandt, so Nanosonics. Sie berge jedoch hinsichtlich der Prozessvalidierung, -compliance und -dokumentation sowohl klinische als auch rechtliche Risiken. Das Robert Koch-Institut (RKI) sehe in seiner aktuellen fachlichen Erläuterung die Validierbarkeit der abschließenden Wischdesinfektion von semikritischen Medizinprodukten derzeit als nicht gegeben an – eine Einschätzung mit hoher praktischer Relevanz. Ob Klinik oder Praxis, der Anwender sei verpflichtet, mögliche Infektionsquellen im Sinne des Mitarbeiterschutzes sowie zur Erhöhung der Patientensicherheit weitestmöglich auszuschließen. Da die Wischdesinfektion für semikritische Ultraschallsonden mangels Validierbarkeit keine Option mehr darstelle und eine Tauchdesinfektion durch den Zeitaufwand und notwendigen Arbeitsplatzschutz schwer in den klinischen Alltag zu integrieren sei, biete trophon®2 die ideale Lösung zur automatisierten, validierbaren und digital dokumentierbaren Desinfektion von Ultraschallsonden. Für die Implementierung des Verfahrens wurde das Ultraschallzentrum der Charité – Universitätsmedizin Berlin mit dem Deutschen Preis für Patientensicherheit (2. Platz) ausgezeichnet.
Weitere Informationen unter https://www.nanosonics.eu
Entnommen aus MTA Dialog 5/2021
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