Rund 23 Millionen Bundesbürger haben Bluthochdruck

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Bluthochdruck
Vor allem die Bürger in den neuen Bundesländern litten an Bluthochdruck. Robert Kneschke - Fotolia
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Mehr als jeder vierte Bürger in Deutschland leidet unter Bluthochdruck. So stellten die Ärzte allein im Jahr 2016 bei 28,4 Prozent der Bevölkerung, also mehr als 23 Millionen Personen, eine Hypertonie fest.

Im Jahr 2008 waren 25,3 Prozent und damit weniger als 21 Millionen Bürger davon betroffen. Das geht aus einer Auswertung der Barmer hervor. „Bluthochdruck ist zu einer Volkskrankheit geworden, die in den kommenden Jahren durch den demografischen Wandel weiter zunehmen dürfte. Wer längere Zeit Warnsignale wie Ohrensausen, Schwindel, Nasenbluten, Kurzatmigkeit sowie Schmerzen in Brust oder Kopf verspürt, der sollte seinen Blutdruck ärztlich kontrollieren lassen“, rät Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer.

Laut der Barmer-Analyse gab es im Jahr 2016 deutliche regionale Unterschiede bei den Diagnoseraten zur Hypertonie. Demnach hatten 34,9 Prozent der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt Bluthochdruck und damit 43 Prozent mehr als in Bremen, wo eine Hypertonie nur bei 24,4 Prozent der Einwohner festgestellt wurde.

Insgesamt litten vor allem die Bürger in den neuen Bundesländern an Bluthochdruck und zwar 34,4 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern, 33,9 Prozent in Thüringen, 33,2 Prozent in Brandenburg und 31,9 Prozent in Sachsen. Die niedrigsten Raten gab es nach Bremen in Hamburg mit 24,7 Prozent und Bayern mit 25 Prozent. „Bluthochdruck kann viele Gründe haben. Grundsätzlich können unter anderem Diabetes, Übergewicht. Nikotinkonsum, Bewegungsmangel und ungesunder Stress zu Bluthochdruck führen“, so Marschall.

Informationen zum Thema Bluthochdruck sowie die Barmer-Broschüre „Hohen Blutdruck senken“ sind hier erhältlich.


Quelle: Barmer, 17.o8.2018


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