Die 17-jährige Ballenstedterin hat aus den Händen von Geschäftsführer Dr. Peter Redemann den Vertrag erhalten. Bis zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss im Sommer 2020 erhält sie vom Harzklinikum ein monatliches Stipendium in Höhe von 450 Euro.
Über Praktikum zur Radiologie
„Ich freue mich sehr über diese finanzielle Unterstützung“, sagte Pia Hönig. Ihre dreijährige Ausbildung absolviert sie am Magdeburger Uni-Klinikum. Unterrichtsblöcke, in denen theoretisches und praktisches Wissen vermittelt werden, wechseln dabei einander ab. Pia Hönigs Wunsch, in einem medizinischen Beruf zu arbeiten, ist bereits seit langem in ihr gereift. Um sich auszuprobieren und verschiedene soziale Bereiche kennenzulernen, hat Hönig Praktika in einem Kindergarten, in einem Pflegeheim und in einer Praxis für Kieferorthopädie absolviert. Ihr Vater ist im Rettungsdienst tätig, daher hat Pia Hönig auch das Zertifikat als Einsatzsanitäterin erworben. Ein weiteres Praktikum führte sie schließlich in die Radiologie des Harzklinikums in Quedlinburg.
„Arbeit als MTRA wichtig und auch spannend“
Ihre Tätigkeit dort an modernen Geräten wie Computertomografen (CT), Magnetresonanztomografen (MRT) und dem Röntgengerät weckte bei ihr das berufliche Interesse. Pia Hönig weiß seither: „Ohne eine gut aufgestellte Radiologie funktioniert kein Krankenhaus. Ich finde meine künftige Arbeit als MTRA wichtig und auch spannend. Schön dabei ist auch, dass wir immer einen Kontakt zu den Patienten haben.“ Kerstin Glootz, Oberärztin in der Quedlinburger Radiologie, stimmt der Auszubildenden zu: „In der Radiologie zu arbeiten ist wirklich ein schöner Beruf. Wir im Harzklinikum haben dank unserer Nähe zu verschiedensten Behandlungszentren und wegen der Behandlungen beispielsweise von Unfallpatienten zu sehr vielen Patienten einen engen Kontakt. Die Arbeit fordert uns mit ihren medizinischen, computer-technischen und naturwissenschaftlichen Anforderungen, das ist wirklich sehr abwechslungsreich.“
Fachkräftebedarf vorhanden
Die erstmalige Vergabe eines solchen Stipendiums begründet Klinikchef Dr. Peter Redemann mit dem großen Bedarf an gut ausgebildetem radiologischem Fachpersonal, und immerhin verfügt das Harzklinikum in Quedlinburg und Wernigerode über zwei leistungsfähige Radiologien.
Quelle: Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben
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