Aktuell testet Kyocera eine potenzielle Nutzung bei mobilen Health-Anwendungen (mHealth-Apps) – beispielsweise, um das persönliche Stresslevel zu überwachen oder Dehydrierung, einem Hitzeschlag und dem Auftreten der Höhenkrankheit vorzubeugen. Der optische Sensor ist lediglich 1 Millimeter hoch, 1,6 Millimeter lang und 3,2 Millimeter breit und soll in Mobilgeräten wie Smartphones und Wearables zum Einsatz kommen. Kyocera hat den Sensor als integriertes Modul konzipiert, das eine Laserdiode und eine Fotodiode in einem Keramikgehäuse vereint. Geräte, die mit dem Sensor ausgestattet sind, können das Blutflussvolumen im Unterhautgewebe messen. Dafür muss das Gerät mit einem Ohr, einem Finger oder der Stirn in Berührung kommen. Ab April 2017 sind Testmodelle der Sensormodule erhältlich, marktfähig soll die Technologie bis März 2018 sein. Der Markt für Wearables hat sich in den letzten Jahren erheblich vergrößert, im Fokus stehen dabei insbesondere die Themen Gesundheit und Fitness. Die Entwicklung von neuen mHealth-Apps ist für unterschiedliche Bereiche wie chronische Krankheiten, Altenpflege und Wellness angedacht.
Weitere Informationen unter http://global.kyocera.com
Entnommen aus MTA Dialog 3/2017
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