Africa CDC geht davon aus, dass in den nächsten 24 bis 48 Stunden Klarheit darüber herrscht, ob es sich um einen Influenzaausbruch, eine bakterielle Infektion oder eine Pilzinfektion oder ob es sich um eine neue luftübertragene Krankheit handelt. Bisher gab es 376 Fälle mit 79 Toten, vor allem sind auch wieder Kinder betroffen. Die Symptome sind denen der Grippe sehr ähnlich mit Fieber, Kopfschmerzen, Husten, Atemprobleme und Anämie. Derzeit laufen die Laboruntersuchungen auf Hochtouren.
Noch keine Entwarnung bei Mpox
Gleichzeitig ist DRC noch immer stark vom jüngsten Mpox Ausbruch betroffen. In der 47. KW wurden dort 2.115 neue Fälle erfasst und 36 Menschen sind verstorben. Bei den bestätigten Fällen liegt der Anteil der Kinder unter 15 Jahren bei 44,8 %. Es zirkuliert sowohl Klade 1a als auch 1b. Insgesamt sind in Afrika bereits 20 Länder betroffen. In Simbabwe und Sambia wurde ebenfalls Klade 1b nachgewiesen. Für Gesamt Afrika wurden in KW 47 2.708 neue Fälle erfasst. Es zeigt sich damit, dass es noch keine Trendwende gibt. Insgesamt wurden seit Januar 2024 schon 1.200 Mpox-Tote gezählt. Die Fallzahl im laufenden Jahr liegt mehr als 716 % über dem Niveau von 2023. Die verschiedenen Kladen machen die Bekämpfung der Krankheit nicht einfacher. So trifft Klade II meist Erwachsene, während Klade Ia überdurchschnittlich häufig Kinder betrifft (in DRC liegt der Anteil der betroffenen Kinder bei 87,6 %). Klade Ib betrifft sowohl Erwachsene als auch Kinder.
Quelle: Africa CDC
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