Neue Broschüren: erblicher Brust- und Eierstockkrebs

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Broschüre Krebsinformationsdienst
Neue Broschüren vom Krebsinformationsdienst zu Brust- und Eierstockkrebs © Krebsinformationsdienst, DKFZ
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Sind mehrere Fälle von Brust- und Eierstockkrebs in der Familie bekannt, stellt sich häufig die Frage nach einer erblichen Belastung. Neue Broschüren des DKFZ informieren Angehörige über ihre Möglichkeiten.

Je mehr Fälle in der Familie bekannt sind, desto größer ist die Sorge einer erblichen Belastung und möglichen eigenen Erkrankung an Brust- oder Eierstockkrebs. Die drei neuen Broschüren des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) informieren Betroffene zum Thema des familiären Brust- und Eierstockkrebs.

„Erblicher Brust- und Eierstockkrebs: Bin ich betroffen?“

Diese Broschüre richtet sich an Menschen, in deren Familie es mehrere Erkrankungen dieser beiden Krebsarten gibt. Die Broschüre spricht Gedanken und Sorgen von gesunden Angehörigen an. Denn eine Häufung von Brust- und Eierstockkrebs in der Familie kann eine genetische Veränderung sein, die vererbt wurde. Beantwortet werden Fragen zum Nachweis einer erblichen Belastung, an wen sich Betroffene wenden sollten zur Kontrolle dieser Vererbbarkeit und was getan werden kann, wenn eine Genveränderung festgestellt wird. 

„Ist mein Krebs erblich?“

In dieser Broschüre werden Fragen für bereits Erkrankte behandelt. Denn obwohl die meisten Krebserkrankungen zufällig entstehen, gibt es die Möglichkeit für eine erbliche Veranlagung. Die Broschüre behandelt daher erbliche Risikofaktoren für Brust- und Eierstockkrebs und erklärt, was eine festgestellte Genveränderung für Betroffene und auch deren Angehörige bedeutet. 

Auch für die Behandlung ist es sinnvoll zu wissen, ob der Brust- oder Eierstockkrebs erblich bedingt ist. Denn eine Genveränderung kann einen Einfluss auf mögliche Behandlungsmöglichkeiten haben. Diese werden erläutert sowie Ansprechpartner und Anlaufstellen genannt.

„Brustkrebs und Eierstockkrebs in der Familie: Was kann ich tun?“

Anschauliche Illustrationen lassen sich in dieser Broschüre finden. Sie erläutert anhand der Geschichte von Frau Müller und ihrer Familie die Bedeutung von Brust- und Eierstockkrebs. Zudem wird erklärt, was 'erblich' bedeutet und welche Möglichkeiten zur Erkennung und Behandlung dieser Krankheiten es gibt.

Die Broschüre richtet sich insbesondere an Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten und ist in einem besonders gut verständlichem Stil geschrieben. Auch Menschen mit eingeschränkten Sprachkenntnissen können hiervon und den dazugehörigen Illustrationen profitieren.

Ab sofort bestellbar

Die Broschüren sind in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs am Universitätsklinikum Köln entstanden und auch Betroffene wurden in diesen Prozess eingebunden. Des Weiteren unterstützte das BRCA-Netzwerk, eine Patientenorganisation für Menschen mit familiären Krebserkrankungen, die Erstellung der Broschüren.

Die Broschüren können ab sofort beim Krebsinformationsdienst bestellt werden.

Quelle:  DKFZ

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