Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen
In dem Papier der möglichen künftigen Jamaika-Koalitionäre heißt es: „Uns eint die Überzeugung, dass sich die Menschen in unserem Land auf eine gute medizinische und pflegerische Versorgung verlassen können müssen, unabhängig von ihrem Einkommen und Wohnort. Besonderer Anstrengungen bedarf es für eine flächendeckende Sicherstellung einer guten Versorgung im ländlichen Raum und in unterversorgten Quartieren. Von zentraler Bedeutung ist die Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen, insbesondere in der Pflege, dazu gehört die besondere Unterstützung der Pflegenden.“
Geplant sei:
- Eine integrierte und sektorübergreifende Bedarfsplanung.
- Die Nutzung der Chancen der Digitalisierung im Gesundheitssystem.
- Die Weiterentwicklung der Notfallversorgung, denn hier besteht besonderer Handlungsbedarf.
- Verbesserung der Situation der Geburtshilfe.
Darüber hinaus spräche man im Rahmen der Sondierungen weiter über die folgenden Themen:
- Die Frage der Krankenhausinvestitionen.
- Die Weiterentwicklung des Medizinstudiums, insbesondere die Zahl der Medizinstudienplätze.
- Die Stärkung der Unabhängigkeit des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen.
- Die Frage der Stärkung der Patientenrechte und Verbesserung der Patienten-und Versichertenbeteiligung.
- Flächendeckende Apothekenversorgung und die Frage des Versandhandels.
„Uns eint der Wille, die Arbeitsbedingungen in der Alten- und Krankenpflege spürbar zu verbessern. Deshalb diskutieren wir über die Frage der Vergütung und die volle Refinanzierung von Tarifsteigerungen im Rahmen der Krankenhausvergütung. Wir prüfen darüber hinaus die Möglichkeiten eines Sofortprogrammes zur Verbesserung der Personalausstattung. Die Entbürokratisierung der Pflegedokumentation insbesondere in der Krankenpflege, zur Entlastung der Pflegekräfte. Hierbei wollen wir vor allem insbesondere die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen.“
Quelle: CDU, 30.10.2017
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