Die meisten Teilnehmer/-innen kommen aus den Altersgruppen 20–29 Jahre (29,9 %) und 30–39 Jahre (27,37 %). Aber immerhin 22,8 % liegen in der Altersgruppe der 50-59-Jährigen. 89,26 % sind weiblich. Die Bereiche MTRA und MTLA halten sich fast die Waage (47 % zu 44 %, MTAF: 4 %, VMTA: 1,43 %). 84 % der Teilnehmer/-innen haben nach der MTA-Ausbildung keine akademische Ausbildung absolviert oder planen dies. Die meisten Befragten arbeiten Vollzeit, wobei sich die Stundenzahl bei 40 und 38,5 Stunden konzentriert. Insgesamt sind 67 % der Befragungsteilnehmer/-innen Vollzeit tätig. 26 % geben an, in Teilzeit tätig zu sein. Hier arbeiten die meisten (23 %) 30 Stunden pro Woche. 77 % der Befragten leisten nach eigenen Angaben Überstunden. Die Anzahl der Überstunden liegt bei einem Fünftel (21 %) bei 10 Stunden pro Monat. 16 % leisten 20 Überstunden oder mehr im Monat. Bei 86 % besteht die Möglichkeit, die geleisteten Überstunden abzubauen.
Gehaltsstatistik
Die meisten Befragten arbeiten im Krankenhaus (47,96 %) mit öffentlichem oder gemeinnützigem Träger. 32 % der Arbeitnehmer, die in Vollzeit tätig sind, verdienen 3.000 bis 4.000 Euro brutto im Monat. 30 % verdienen zwischen 2.500 und 3.000 Euro brutto monatlich. Rund 19 % bekommen zwischen 2.000 und 2.500 Euro brutto. Fast 9 % geben an, dass sie zwischen 4.000 und 5.000 Euro erhalten. Unter den Teilzeitbeschäftigten verdienen die meisten Befragten (46,6 %) zwischen 1.500 und 2.500 Euro brutto. Rund 19 % liegen zwischen 2.500 und 3.000 Euro brutto. Immerhin 10 % erhalten den Angaben zufolge 3.000 bis 4.000 Euro brutto. Allerdings liegen auch fast 19 % zwischen 1.000 und 1.500 Euro brutto. Bei mehr als der Hälfte aller Teilnehmer/-innen (64 %) ist ein Tarifvertrag Grundlage der Bezahlung.
Arbeitszufriedenheit/Motivation
Die Arbeitszufriedenheit liegt (Skala: 1 = sehr zufrieden bis 10 = sehr unzufrieden) im Durchschnitt bei 4,5. Die Konditionen beziehungsweise Bezahlung werden von 56,4 % als sehr motivierend/eher motivierend empfunden, während 43,6 % hier eher demotivierend/sehr demotivierend angeben. Die überwiegende Anzahl (60,1 %) empfindet die beruflichen Perspektiven als eher demotivierend (47,1 %) und sehr demotivierend (13 %). Die Arbeitszeit findet die Mehrheit eher motivierend beziehungsweise sehr motivierend (66,3 %). Die Gleichbehandlung von Frauen und Männern am Arbeitsplatz halten immerhin 78,8 % für sehr motivierend/eher motivierend. Bei der Frage nach dem Ruf/Image der MTA in der Gesellschaft hält sich motivierend beziehungsweise demotivierend in etwa die Waage (49,8 % zu 50,2 %). Das Gleiche gilt bei den Vorgesetzten (48,9 % zu 51,1 %). Die Arbeitsplatzbedingungen werden dagegen wieder etwas positiver eingeschätzt (sehr motivierend/eher motivierend: 66,9 %). Auch andere Faktoren (Firmenkultur, Betriebsklima et cetera) werden tendenziell eher positiv gesehen (sehr motivierend/eher motivierend: 57,1 %).
Zusatzangebote
Bei der Frage nach Zusatzangeboten des Arbeitgebers liegen auf den drei vordersten Plätzen das Weihnachtsgeld (79,4 %), Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten (67,5 %) und Teilzeit-Arbeitsmodelle (44,4 %). Auf den drei ersten Plätzen der genutzten Weiter- und Fortbildungsangebote liegen die Angebote der Industrie (45,5 %), die Angebote der DVTA Bildungsgesellschaft (42,79 %) und die MTA Dialog (41,71 %). Wir danken allen für die Teilnahme an der Umfrage, die dem DVTA wertvolle Hinweise für die weitere politische Arbeit gibt. Die Gewinner der Preise werden noch unter allen Teilnehmern/-innen ausgelost.
Entnommen aus MTA Dialog 8/2017
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