Auf der PDA Universe of Pre-Filled Syringes and Injection Devices Conference präsentierten die beiden Unternehmen nun erstmals eine aufeinander abgestimmte, neu entwickelte Lösung, um vorgefüllte Spritzen mit RFID auszustatten. Die Kombination von Spritze und smartem Label eröffne unter anderem vielfältige Möglichkeiten, den Krankenhausalltag zu optimieren. Bisher konzentrierte sich die Partnerschaft primär auf die Ausstattung von COC-Spritzen mit analogen Funktionslabels. Nun gehe es den beiden um die Digitalisierung vorgefüllter Spritzen. Das Besondere an den neuen RFID-Labels ist die Kombination von Kennzeichnung der Spritze mit ihrer eindeutigen, digitalen Identität. Dies ermögliche optimierte Prozesse in der Bestandsverwaltung im Krankenhaus und bei Patientenversorgung und -dokumentation sowie die Identifikation von Medikament und Medizingerät. Zudem sei eine digitale Erstöffnungsindikation zur Sicherung der Integrität der Spritze möglich. Um diese Neuheit erfolgreich zu implementieren und eine einwandfreie RFID-Funktionalität hinsichtlich guter Performance und genügend Reichweite sicherstellen zu können, müssten verschiedene Eigenschaften der vorgefüllten Spritze berücksichtigt werden. Neben dem Material wie etwa COC, PP oder Glas, welches die Reichweite und das störungsfreie Auslesen des Tags beeinflussen könne, spielen vor allem Größe und Durchmesser der Spritzen eine entscheidende Rolle. Auch die dielektrischen Eigenschaften der enthaltenen Medikamente spiele eine Rolle.
Weitere Informationen unter www.schreiner-group.com/de
Entnommen aus MTA Dialog 12/2022
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