VDGH: Vorsichtiger Optimismus für 2024
Weniger als die Hälfte der befragten Unternehmen bewerten ihre wirtschaftliche Situation für das laufende Jahr positiv, was die anhaltenden Unsicherheiten und Herausforderungen widerspiegele. Trotzdem bestehe Grund zu vorsichtigem Optimismus: Fast 60 Prozent der Unternehmen erwarten steigende Umsätze im Jahr 2024. Allerdings werden die bürokratischen Hürden, unter denen vor allem die Kleineren der Branche leiden, beklagt. Insbesondere bei der Umsetzung der neuen regulatorischen Rahmenbedingungen gibt es unverändert Kritik. Diese sind europaweit in der In-vitro-Diagnostika-Verordnung (IVDR) festgelegt. Der VDGH begrüßt den aktuellen Vorschlag der EU-Kommission zur Verlängerung der Übergangsfristen um 2,5 Jahre. Damit könne drohenden Versorgungsengpässen in der Labordiagnostik entgegengetreten werden. Langfristig seien jedoch grundsätzliche Anpassungen des Rechtsrahmens erforderlich. Auch der Fachkräftemangel macht sich bei den Diagnostikunternehmen bemerkbar. Für 93,6 Prozent der Unternehmen sei dies relevant.
Weitere Informationen unter www.vdgh.de
Entnommen aus MT im Dialog 5/2024
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