Tuberkulose am Arbeitsplatz

Wie hoch ist das Infektionsrisiko?
Hardy-Thorsten Panknin, Matthias Trautmann
Tuberkulöse Kaverne
Tuberkulöse Kaverne (links im Bild) und Spitzeninfiltrat (rechts im Bild) bei aktiver Lungentuberkulose © Prof. Dr. med. M. Trautmann, Neu-Ulm
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Die Tuberkulose ist weltweit in ihrer Potenz als Seuche ungebrochen, Leid und Tod in ihrem Gefolge sind unverändert: Acht Millionen Menschen erkranken jährlich neu, drei Millionen sterben Jahr für Jahr weltweit und jeder dritte Bewohner dieses Planeten ist mit Tuberkulose infiziert.

Zusammenfassung

Das Auftreten von Tuberkulose-(TB-)Fällen in Arztpraxen und Krankenhäusern führt bei Mitarbeitern und Kontaktpatienten oft zur Beunruhigung. Betriebsmedizinische Vorsorgemaßnahmen dienen dazu, das berufliche Erkrankungsrisiko von vornherein zu senken. Bei ungeschütztem Kontakt mit einem infektiösen Patienten muss der Betriebsarzt strukturierte Folgeuntersuchungen durchführen. Kommt es zu einer latenten Infektion, kann der Ausbruch einer manifesten TB durch eine Chemoprävention verhindert werden.

DOI:0.3238/MTADIALOG.2017.0119

Entnommen aus MTA Dialog 02/2017

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