Das Programm bot wieder eine gewohnt breite Palette an Themen. Im Rahmen der Eröffnung des TLL stellten Anke Ohmstede (Vizepräsidentin R/F) und Christiane Maschek (Präsidentin L/V) aktuelle Themen vor. Für die Organisation des Kongresses dankten Ohmstede und Maschek Hansjörg Meyer, Karin Thees und Stefanie Berger. Auch für die Programmplanung wurde dem gesamten Projektteam gedankt. Ein besonderer Dank ging an Marianne Nordheim, die den Vorgänger des TLL ins Leben gerufen hatte. Vorgestellt wurde die aktualisierte Zahl der berufstätigen MTA (99.279, Stand: März 2018), was einem Anstieg um fast 4.000 MTA entspricht, obwohl die Zahl der Absolventen 2017 mit 1.871 weitgehend gleichgeblieben ist.
Zu den aktuellen Themen, die Maschek und Ohmstede ansprachen, zählten auch das geplante Schulleitertreffen am 22. Februar 2019 in Hannover sowie die Verabschiedung des DVTA-Positionspapiers. Die Inhalte des Papieres wurden kurz skizziert. Daneben gab es Informationen zum Branchenmonitoring Rheinland-Pfalz, bei dem der DVTA vertreten ist. Erwähnt wurden außerdem die Kooperationen mit den internationalen Fachgesellschaften und Verbänden. Es gab ferner eine Erläuterung zur neuen Strahlenschutzverordnung. Vorgestellt wurden auch die kommenden Veranstaltungen wie zum Beispiel MTA next. Es wurde explizit darauf hingewiesen, dass die Morpho-Histo-Tage 2019 in Wiesloch stattfinden werden. Näher zusammengerückt ist der DVTA dabei auch mit dem Verband VDCA (Verband Deutscher Cytologisch Tätiger Assistenten). Der Hinweis auf das 50-jährige Jubiläum des DVTA im Jahr 2019 durfte natürlich nicht fehlen. Ohmstede und Maschek riefen wieder alle MTA zur Registrierung unter dvta.de/mta-berufsregister auf. Auf die ausgelobten Preise wie Margot-Schumann-Preis, Marie-Kundt-Preis oder Schepeler-Lette-Schülerpreis wurde kurz eingegangen.
Nach der Einführung gab es den interaktiven Vortrag von Susanne Wilhelmina (Coach und Schauspielerin) „Führen mit Charisma“. In außergewöhnlich unterhaltsamer und anschaulicher Weise hat Wilhelmina gezeigt, wie man sein eigenes Charisma entwickeln kann. Daran schlossen sich die Vortragsstränge von Leitung und Lehre an. So griff Prof. Peter Höher in einem Vortrag das Thema „Generationskonflikt in der Arbeitswelt – fit for job für über 50-Jährige“ auf. Zunächst zeigte Höher mit Zahlenmaterial, in welchen Bereichen Ü50-Jährige tätig sind und wie diese auf die schnellere Arbeitswelt reagieren. Daneben stellte er zahlreiche neue Ansätze vor, wie auch junge Start-ups mit „Alten“ und neuen Arbeitszeitmodellen et cetera umgehen.
Aufgrund des großen Informationsbedarfes wurde kurzfristig beschlossen, am Samstag noch vor der Podiumsdiskussion eine Informationsveranstaltung zum Thema Ausbildungsvergütung zu organisieren. Diese war gut besucht. Die sich anschließende Podiumsdiskussion widmete sich der Frage „Digitale Arbeitswelt – Fluch oder Segen?“. Danach folgten die Seminare zu verschiedenen Themen wie zum Beispiel Selbstachtsamkeit, Arbeitswelt 4.0 oder interkulturelle Kommunikation. Das nächste TLL wird 2019 vom 22. bis 23. November in Fulda (Parkhotel) stattfinden.
Entnommen aus MTA Dialog 1/2019
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