Tinnitus-App Kalmeda®
Aufgrund der vorherrschenden Versorgungslücke sei es Patienten bisher nicht möglich gewesen, unmittelbar nach der Diagnose mit der kognitiven Verhaltenstherapie zu beginnen, so das Unternehmen G. Pohl-Boskamp. Neueste Studienergebnisse sollen belegen, dass die Kalmeda® Tinnitus-App diese Lücke schließe und die Versorgung von Tinnituspatienten signifikant verbessere. Der Leidensdruck der Patienten mit chronischem Tinnitus sei hoch. Neben den eigentlichen Symptomen könnten zusätzliche Beschwerden wie Nervosität, Angst oder depressive Verstimmung hinzukommen, die den Tinnitus weiter verstärken – ein Teufelskreis entstehe. Es sei unerlässlich, möglichst schnell mit einer Therapie zu beginnen. Genau hier liege das Problem: Es gebe viele Ansätze, den Tinnitus zu behandeln, häufig fehlten allerdings die Wirksamkeitsbelege. Für Kalmeda® sei diese Wirksamkeit offiziell belegt, betont das Unternehmen. Die Kalmeda® Tinnitus-App sei die erste App gewesen, die vorläufig in das Verzeichnis aufgenommen wurde und sei nach belegter Wirksamkeit jetzt dauerhafter Bestandteil des DiGA-Verzeichnisses. Im ersten Schritt werden DiGA vorläufig im Verzeichnis gelistet – binnen zwölf Monaten muss der positive Versorgungseffekt nachgewiesen werden. Die an 187 Patienten durchgeführte klinische Studie belege, dass Kalmeda® die Tinnitusbelastung nachweislich reduziere und entsprechend einen positiven Versorgungseffekt hervorrufe.
Weitere Informationen unter https://www.kalmeda.de/
Entnommen aus MTA Dialog 2/2022
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