Der Kongress hatte sich noch stärker als in den Vorjahren an den wissenschaftlichen Nachwuchs gerichtet. Das Veranstaltungsprogramm wurde um mehrere interaktive Komponenten bereichert. Ebenso spielte Social Media eine wichtige Rolle und wurde aktiv in den Kongressablauf eingebunden.
Mit dem „Invest in the Youth programme“ hatte die Gesellschaft außerdem 1.000 jungen Bewerberinnnen und Bewerbern eine kostenlose Kongressteilnahme sowie eine kostenlose Hotelunterkunft geboten. Dadurch, so der Präsident der European Society of Radiology (ESR), Professor Dr. Paul M. Parizel (Antwerpen), sollte die Veranstaltung noch attraktiver für den radiologischen Nachwuchs werden.
Als Gastnationen des diesjährigen ECR wurden die Röntgengesellschaften von Peru und den USA begrüßt sowie die von Belgien als Anerkennung für den diesjährigen Kongresspräsidenten.
Wieder stand ein umfangreiches wissenschaftliches Programm zur Auswahl. In der ECR Online & EPOS™ Lounge konnten die „Case of the day“ an Workstations angesehen werden, die Fallbeispiele kamen in diesem Jahr aus den Niederlanden, Irland, Norwegen, Frankreich und Deutschland. Mit dem ECR Interactive Programme Planner konnten persönlich interessierende Abstracts der wissenschaftlichen Beiträge zusammengestellt werden.
Eingangshalle des ECR | © Hans-Joachim Thiel
Zahlreiche subspezialisierte radiologische Fachgesellschaften waren vertreten. State of the Art Symposien, Special Focus, Professional Challenges und Multidisciplinary Sessions waren gut besucht. Einen besonderen Platz nahm die EUROPEAN RADIOLOGY 25th ANNIVERSARY SESSION ein.
Aus der Industrie garantierten Platinum-, Gold- und Silber-supporting Members des ECR mit ihrer Unterstützung den reibungslosen Ablauf des umfassenden wissenschaftlichen Programms und die wiederum eindrucksvolle Industrieausstellung. Flankiert wurden die Sessions durch diverse, von den Firmen organisierten Workshops und Satellitensymposien. Mit Meet the Experts konnten sie die Kolleginnen und Kollegen in direkten Gesprächen über die technischen Entwicklungen informieren. Eins der zentralen Themen war dabei das Dosis Management und die technische Umsetzung der Vorgaben.
Wien als eine der reichsten Regionen der EU ist auch eine der schönsten Städte Europas, am Ostrand der Alpen gelegen und bietet ein vielfältiges Angebot für den Tourismus. Ebenso ist die Stadt Sitz wichtiger politischer Institutionen und eine der drei UNO-Städte neben New York und Genf. In den 23 Gemeindebezirken leben über 1,8 Millionen Einwohner, davon über 27 Prozent Ausländer.
Entnommen aus MTA Dialog 4/2017
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