Bei der Entwicklung des Selectra-3D-Katheters hat BIOTRONIK nach eigenen Angaben eng mit spezialisierten klinischen Experten zusammengearbeitet. Der Katheter ist in neun Längen- und Krümmungsvarianten verfügbar und ist im CE-Raum für den Einsatz bei His-Bündel-Prozeduren zugelassen. Er sei für die Elektrodenplatzierung in Atrium oder Ventrikel ausgelegt und eigne sich für Prozeduren zur Stimulation des Reizleitungssystems. Selectra 3D unterscheide sich von anderen Produkten auf dem Markt durch eine größere Stabilität. Der Katheter behalte auch bei potenziell länger dauernden CSP-Prozeduren seine Form bei, betont der Hersteller. Angesichts vielfältiger Patientenanatomien sei für eine Steigerung der Erfolgsrate bei diesen Prozeduren eine breitere Auswahl an Tools zur His-Bündel-Stimulation nötig. Die größere Variantenvielfalt bei Selectra-3D-Kathetern für unterschiedliche Patientenanatomien gebe Ärzten mehr Kontrolle und Flexibilität bei den Eingriffen. Für den führenden CSP-Experten Dr. Francesco Zanon vom Universitätskrankenhaus „Santa Maria della Misericordia“ in Italien ist eine breitere Katheterauswahl entscheidend für positive Ergebnisse: „Die größte Herausforderung bei Eingriffen zur Stimulation des Reizleitungssystems ist die Auswahl passender Tools für die gegebenen Patientenanatomien. Die passende Katheterkrümmung ist der Schlüssel zum Erfolg. Mit der historischen Entwicklung der His-Bündel-Tools haben wir eine lange Lernphase durchlaufen. Die Neuerungen beim Selectra 3D werden mehr Ärzten erfolgreiche Eingriffe ermöglichen – und die klinischen Ergebnisse für die Patienten verbessern.“
Weitere Informationen unter www.biotronik.com
Entnommen aus MTA Dialog 6/2021
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