Die mika-App begleitet folgendermaßen durch die Krebstherapie:
- Ein kurzer täglicher Check-up, mit dem Patienten schnell und intuitiv dokumentieren können, wie sich ihre Symptome entwickeln und wie die Therapie verläuft, hilft dabei, auch in schwierigeren Phasen das große Ganze im Blick zu behalten und beim nächsten Arztbesuch besser vorbereitet zu sein.
- Die App bietet eine Anlaufstelle, um vertrauenswürdige, verifizierte Informationen zur Krankheit, zur Therapie und auch zu ganz praktischen Fragen zu bekommen, zum Beispiel: Wie behalte ich meine Symptome im Blick? Was ist eine Hormontherapie eigentlich genau? Mein Partner hat Krebs – wie kann ich helfen? Was kann ich selbst für eine erfolgreiche Therapie tun?
mika bringt neben zahlreichen Informationen die Erkenntnisse einer klinischen Studie aus den USA mit einem intuitiven Benutzer-Interface zusammen. Das ermöglicht auch Menschen in Behandlung und ohne medizinische Vorkenntnisse, ganz unkompliziert ihren Therapieverlauf zu dokumentieren.
Verbesserte Stresswerte und eine gesteigerte Lebensqualität
Im Zuge der Studie des Onkologen Ethan Basch konnte nachgewiesen werden, dass Krebspatienten, die regelmäßig selbst ihren Fortschritt und ihre Symptome erfassen, deutlich verbesserte Stresswerte und eine gesteigerte Lebensqualität in der Therapie erleben. Zudem führte die saubere Dokumentation von Symptomen und Wohlbefinden sogar zu besseren medizinischen Ergebnissen.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts erkranken jährlich rund 480.000 Menschen in Deutschland an Krebs. „Mit unseren Apps wollen wir es Patienten leichtmachen, ihre Therapie zu dokumentieren und endlich verlässliche Informationen zu bekommen.“, sagt Dr. Jan Simon Raue, einer der beiden Gründer von Fosanis. „Eine Krebsdiagnose stellt das Leben auf den Kopf – mika sorgt dafür, dass sich die Patienten mit den täglichen Fragen zu ihrer Erkrankung nicht allein gelassen fühlen. In den nächsten Monaten werden wir eine Reihe nützlicher Funktionen bereitstellen und mika so zum idealen Begleiter für die Krebstherapie entwickeln. “
Auch in der Ärzteschaft wird mika begrüßt. „Im Therapieverlauf stehen Patienten vor großen Herausforderungen“, sagt PD Dr. Anne Letsch, Onkologin und Oberärztin an der Charité. „In der täglichen Arbeit gelingt es uns als Ärzten oft nicht, Patienten ausreichend bei den vielfältigen alltäglichen Fragen und mentaler Anspannung zu helfen - hier sind innovative Unterstützungsmöglichkeiten wie mika eine sinnvolle Ergänzung der onkologischen Behandlung.”
Quelle: Fosanis, 21.03.2019
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