Die eigens entwickelte Risikoanalysesoftware soll sich dabei auf nahezu eine Milliarde Datenpunkte zu Temperatur, Ort und Zeit stützen. In den nächsten Monaten werden die zugelassenen Impfstoffe für die Bewältigung der COVID-19-Pandemie in alle Teile der Welt verschickt. Mit der bisherigen Technologie könnten allerdings bis zu 25 Prozent der Impfstoffe am Bestimmungsort unbrauchbar sein, so IATA. Der Grund seien falsche Transportbedingungen auf dem Luftweg, vor allem zu hohe Temperaturen. Manche der bisher diskutierten Impfstoffe brauchen eine konstante Temperatur von minus 60 °Celsius bis minus 80 °Celsius. Für exakt diese Fälle entwickelt SkyCell entsprechendes innovatives Speichermaterial ohne elektrische oder mechanische Komponenten. „Wir haben intelligente Kühlcontainer für die pharmazeutische Industrie entwickelt, die eine geprüfte Ausfallrate von weniger als 0,1 Prozent für Lieferungen gewährleisten. Damit können wir die Ausfallquote minimieren und helfen, Leben zu retten. Mit den SkyCell-Containern können im Durchschnitt 4 bis 5 Millionen Dosen in einem einzigen Flugzeug transportiert werden, das bis zu Zehnfache herkömmlicher Lösungen. 1,75 Millionen Dosen sind genug, um je nach Impfstoff und Konzentration zwischen 875.000 und 8,75 Millionen Menschen zu impfen”, sagt Richard Ettl von SkyCell.
Weitere Informationen unter https://www.skycell.ch/
Entnommen aus MTA Dialog 1/2021
Artikel teilen