Sepsis bei Kindern

Was ist wichtig für das klinische Labor?
Hardy-Thorsten Panknin, Matthias Trautmann
Sepsis bei Kindern
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Hintergrund: Die bakterielle Sepsis ist auch heute noch eine bedrohliche, oft foudroyant verlaufende Erkrankung. Vor allem im Säuglings- und Kleinkindesalter kann sie gelegentlich letal verlaufen. In Entwicklungs- und Schwellenländern, wo ärztliche Hilfe oft erst nach vielen Stunden, wenn überhaupt, zur Verfügung steht, ist die Mortalität der kindlichen Sepsis nach wie vor sehr hoch.

Während früher eine positive Blutkultur als Voraussetzung für die Diagnose einer Sepsis angesehen wurde, wird der Sepsisbegriff heute wesentlich weiter gefasst. Nach der aktuellen Definition der Internationalen Sepsiskampagne liegt eine Sepsis vor, wenn eine systemische Infektion mit klinisch oder laborchemisch erkennbaren Zeichen einer Organdysfunktion einhergeht. Beispielsweise können Bewusstseinsstörungen (Verwirrtheit, Unruhe, Desorientiertheit) Hinweise auf eine Störung der Hirnfunktion sein. Im Zusammenhang mit einer Infektion jeder Lokalisation führt eine solche Konstellation zur Diagnose einer Sepsis, ganz unabhängig davon, ob die Blutkultur später positiv wird.

Entnommen aus MTA Dialog 12/2021

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