Da in den Diagnoseräumen beispielsweise die Strahlung von vielen Flächen – inklusive des Körpers des Patienten – reflektiert werden kann, reicht ein frontaler und seitlicher Schutz am Brillenrahmen nicht mehr aus. Im Vergleich zu Brillen bieten Visiere zwar eine etwas bessere Abschirmung, sind jedoch meist schwerer, unten offen und für den Träger unkomfortabel. Abhilfe soll hier die MI-PP100 der Medical Index GmbH schaffen: die nach eigenen Angaben erste komplett abgeschlossene Röntgenschutzbrille. Neben den Gläsern aus Bleiglas, die vor frontaler Einstrahlung schützen, bestehen sämtliche Komponenten aus speziellen, widerstandsfähigen und überaus leichten Polyamiden, deren Schutzeigenschaften denen von Blei gleichen sollen. Außerdem können jederzeit erforderliche Dioptrien in die Gläser eingearbeitet und angepasst werden, sodass ein langer Einsatz gesichert sein soll. Die Brille wurde im Rahmen der Medica 2018 in Düsseldorf vorgestellt.
Weitere Informationen unter www.medical-index.de
Entnommen aus MTA Dialog 12/2018
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