Ein erstarrter Bismut-Tropfen von ungefähr 2 mm Durchmesser diene als Arbeitselektrode bei der voltammetrischen Messung. Die Elektrode arbeite ohne Polieren oder Filmabscheidung – nur eine elektrochemische Aktivierung sei erforderlich. Dies verkürze die gesamte Analysezeit erheblich. Nach der Aktivierung seien Serien von Schwermetallbestimmungen mit hoher Wiederholgenauigkeit im niedrigen μg/L- und sogar ng/L-Bereich möglich, betont das Unternehmen. Die Bi-Tropfenelektrode ermögliche eine quecksilberfreie Überwachung der Grenzwerte der Schwermetalle Cadmium, Blei, Nickel, Cobalt und Eisen im Trinkwasser. Da die Elektrode keine mechanische Behandlung erfordere, eigne sie sich besonders für Online-Anwendungen. Ein weiterer Vorteil der Bi-Tropfenelektrode sei die Tatsache, dass Cadmium und Blei sowie Nickel und Cobalt gleichzeitig bestimmt werden können. Der Sensor soll kostengünstig, stabil, äußerst empfindlich sein und er könne reproduzierbarere Ergebnisse liefern als andere zuvor untersuchte Bismut-Elektroden, erläutert Metrohm.
Weitere Informationen unter www.metrohm.com
Entnommen aus MTA Dialog 2/2021
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