Die Industrieausstellung bot auf 420.000 Quadratmetern 659 Ausstellern aus aller Welt ausreichend Platz. Im Vordergrund standen wie im letzten Jahr die Optimierung und Weiterentwicklung von Softwarelösungen auf diagnostischer und bildverarbeitender Ebene, die Verbesserung der digitalen Vernetzung von Kliniken und Praxen sowie des Patientenkomforts während der Untersuchungen. Bei vielen Firmen der Medizintechnik standen die weitere Dosisreduktion und Verbesserung der diagnostischen Sicherheit im Vordergrund. Philips präsentierte mit IQon Spectral CT eine verbesserte CT-Technik mit deutlichem Zugewinn an diagnostischen Informationen durch eine noch bessere Gewebedifferenzierung ohne zusätzliche Strahlendosis. Bei den Pharmafirmen stand die Verbesserung der Kontrastmittelsicherheit als eines der Kernthemen im Vordergrund, vorrangig im Zusammenhang mit Gadolinium-haltigen Kontrastmitteln in der kernspintomographischen Diagnostik. Allerdings konnten im Zusammenhang mit den Gd-Ablagerungen im Gehirn noch keine neuen Erkenntnisse vermittelt werden.
Eingangshalle des RSNA
Das wissenschaftliche Programm war mit 435 Kursen und 1.728 Papern wiederum sehr gut aufgestellt. Die Einführungsveranstaltung von Richard L. Baron, RSNA-Präsident, gab den Leitfaden des Kongresses vor: „We should congratulate ourselves on the hard work and creativity that has pushed our specialty to this level.“
Paper-Ausstellung
Chicago als drittgrößte Stadt der USA liegt am Südwestufer des Lake Michigan im Bundesstaat Illinois. Die Stadt ist mit den großen Seen im Norden der USA, dem Atlantik im Osten und auch dem Golf von Mexiko über zahlreiche Wasserstraßen und zahlreiche Eisenbahnverbindungen zur Ost- und Westküste der USA verbunden. Auch die verkehrstechnische Infrastruktur ist sehr gut ausgebaut.
Von zahlreichen Wolkenkratzern bietet sich bei gutem Wetter ein toller Blick über die Stadt und den See. Allerdings ist ein guter Platz in den Restaurants der oberen Etagen oft nur nach längerem Anstehen zu ergattern. Die angrenzende Michigan Avenue bietet in der „Windy City“ eine Vielzahl von Shopping-Möglichkeiten. Durch den Preisanstieg, den aktuell schwachen Euro und die Einfuhrbestimmungen ist eine Shopping-Tour in die USA jedoch derzeit wenig interessant.
Blick vom Hancock-Tower auf Chicagos Lake-Side | © Für alle außer Titel: H.-J. Thiel
Viele Theater und Museen bieten ein breites Spektrum der nordamerikanischen Kunst und Kultur. Beispielgebend sind das Field Museum of Natural History, das Museum of Science and Industry, das Museum of Contemporary Art oder auch das Art Institute of Chicago genannt, die auch beim wiederholten Besuch immer etwas Neues entdecken lassen. Das unmittelbare Umland bietet ebenfalls viele Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel den Chicago Botanic Garden in Glencoe, den Freizeitpark Six Flags Great America in Gurnee oder die westlichen Vororte St. Charles, Geneva und Aurora. Zahlreiche Restaurants bieten hervorragende Steaks, aber natürlich auch internationale Küche an.
Der Flughafen Chicago O’Hare ist täglich von mehreren deutschen und europäischen Städten aus erreichbar.
Entnommen aus MTA Dialog 1/2017
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