Die prospektive Studie, durchgeführt von Januar 2015 bis Dezember 2016, umfasste 39.855 Frauen. In einem Arm wurde eine sequenzielle Lesung durchgeführt, zuerst mit DM und dann mittels DBT+DM, während im Kontrollarm ausschließlich DM verwendet wurde. Es zeigte sich in der Studie eine signifikante Reduzierung der Intervallkarzinomrate bei Frauen, die mit DBT+DM gescreent wurden, im Vergleich zu denen nur mit DM. Besonders seien die Unterschiede bei Frauen mit dichtem Brustgewebe gewesen, betont Hologic. Über alle Brustdichten (ACR A+B+C+D) wurde eine signifikante Reduktion der Intervallkarzinomrate um 48 Prozent beobachtet (von 1,8 auf 0,93 pro 1.000). Bei dichtem Brustgewebe (definiert als ACR C+D) zeigte sich eine signifikante Reduktion um 70 Prozent (von 3,17 auf 0,95 pro 1.000). Gleichzeitig sei die durchschnittliche Tumorgröße bei Intervallkarzinomen ebenfalls reduziert. Abzuwarten bleibe jetzt noch das Ergebnis der deutschen ToSyMa-Studie zu Intervallkarzinomen. Diese Studie biete ein realistischeres Szenario, da sie die Kombination von Tomosynthese mit synthetischer 2D-Mammografie (DBT+S2D) untersuche, betont das Unternehmen.
Weitere Informationen unter www.hologic.de
Entnommen aus MT im Dialog 5/2024
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