Die neue Version soll eine Automatisierung wichtiger klinischer Arbeitsabläufe bieten, wie zum Beispiel einen automatischen Bildimport oder eine Deep-Learning-Segmentierung und schnelle automatisierte Plananpassung. Bei der adaptiven Strahlentherapie wird die abgegebene Strahlendosis kontinuierlich angepasst, um Veränderungen der Patientenanatomie während der Behandlung zu berücksichtigen, die sich in den meisten Fällen über mehrere Wochen erstreckt. RayStation 2024B biete einen neuen Arbeitsbereich für die vollautomatische Nachverfolgung und Plananpassung. Der automatisierte Arbeitsablauf umfasse mehrere Schritte: Zunächst werde das tägliche Bild des Patienten verbessert, um eine genaue Dosisberechnung zu ermöglichen, und die Organe und andere Körperteile werden abgegrenzt. Danach werde die erwartete Dosisverteilung für den ursprünglichen Plan auf dem neuen Bild berechnet, um die resultierende Dosis ohne Anpassung zu ermitteln. Im letzten Schritt werde der Behandlungsplan basierend auf dem neuen Bild angepasst, so das Unternehmen. Innerhalb weniger Minuten nach der Bildaufnahme verfüge das Behandlungsteam über alle erforderlichen Informationen, um zu entscheiden, ob der ursprüngliche Behandlungsplan oder der an das neue Bild des Patienten angepasste Plan bereitgestellt werden solle. RayStation 2024B verfüge über eine große Auswahl neuer Deep-Learning-Segmentierungsmodelle, darunter leitlinienbasierte Kopf-Hals-Lymphknoten und Plexus brachialis. Darüber hinaus sei die Geschwindigkeit der Deep-Learning-Bildsegmentierung erheblich erhöht worden. Daneben biete die neue Version ein neues Tool zur Planung der stereotaktischen Radiochirurgie.
Weitere Informationen unter https://www.raysearchlabs.com/raystation/
Entnommen aus MT im Dialog 8/2024
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