Gleichzeitig erfahren die Premiumlösungen EPIQ CVx und EPIQ CVxi eine Weiterentwicklung. Zusammen mit Affiniti CVx führt Philips die nach eigenen Angaben branchenweit erste Software für die automatisierte Quantifizierung des linken Vorhofohres (LAA) ein. 3D Auto LAA soll vollautomatisch die Parameter berechnen, die für die Beurteilung der Morphologie und die Planung eines interventionellen LAA-Verschlusses als Alternative bei Patienten/-innen mit Kontraindikationen für eine orale Antikoagulation erforderlich sind. Für die exakte Analyse der Morphologie und Dynamik der Mitralklappe bieten die CVx-Systeme das Quantifizierungstool 3D Auto MV. Ein Update der TOMTEC-Software AutoSTRAIN LV soll eine noch verlässlichere Bestimmung des globalen longitudinalen Strains des linken Ventrikels als wichtigstem Deformationsparameter zur Früherkennung von Myokardschäden erlauben. Affiniti CVx verfüge über die gleiche Benutzeroberfläche wie die Premiumplattform EPIQ CVx. Bei den Premiumlösungen EPIQ CVx und EPIQ CVxi sollen TrueVue Color und TrueVue Glass neue Möglichkeiten des fotorealistischen Renderings eröffnen. TrueVue verwendet eine virtuelle, frei bewegliche Lichtquelle, mit der sich ausgesuchte Bereiche gezielt illuminieren lassen. TrueVue Color vereine nun erstmals die Vorteile von Echtzeit-3D-Visualisierung und Farbdopplerechokardiografie, so Philips. Das Tool erstelle eine authentische räumliche Rekonstruktion des Herzens einschließlich des Blutflusses, die Kardiologen insbesondere bei der Quantifizierung des Regurgitationsflusses zur Bestimmung des Schweregrades von Mitralklappeninsuffizienzen unterstützen könne. Für ein noch tieferes Verständnis der Anatomie und Morphologie liefere TrueVue Glass transparente Modelle. Die Durchsichtigkeit erleichtere es den Anwendern zum Beispiel, Jets und ihren Ursprung isoliert zu beurteilen.
Weitere Informationen unter https://www.philips.de/healthcare/resources/landing/affiniti-cvx
Entnommen aus MTA Dialog 12/2020
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