Online-Seminar – ein unerwartet tolles Erlebnis

Veranstaltung
Helga Flamm
Online-Seminar – ein unerwartet tolles Erlebnis
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Das hätte ich mir nie vorstellen können, dass ein Online-Seminar so toll ist: Lauter außerordentlich nette Menschen, gute Inhalte, die Zeit verging wie im Flug, ich bin ganz beseelt. Und vorher war ich doch ziemlich skeptisch und hatte Bedenken.“ Das war das Abschluss-Feedback von Sandra P. nach zweieinhalb Tagen Seminar.

Doch was macht ein gutes Präsenzseminar aus? Interessante Inhalte werden vermittelt, die in der eigenen Berufspraxis anwendbar sind, das Seminar hat eine angenehme, aufeinander aufbauende Choreografie, eine klare Struktur und vor allem: Es gibt einen spannenden Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, sowohl im Seminar als auch in den Pausen.

Wie kommt so ein gelungenes Seminar nun zustande, und wie geht das online genauso gut wie im Präsenzseminar? Starten wir mit dem Inhalt: Sie haben sich für ein Seminar angemeldet, weil Sie das Thema und die Inhalte spannend finden. Circa zehn Tage vor Seminarbeginn erhalten Sie von der Seminarleiterin eine E-Mail mit einer kurzen Abfrage zu Ihren inhaltlichen Erwartungen und Anliegen aus Ihrer Praxis und mit einem Onboarding-Text.

Damit sind wir bei der Struktur: Im Onboarding-Schreiben werden Sie freundlich begrüßt, Sie bekommen den Link für die Online-Plattform und eine Beschreibung, wie Sie dorthin gelangen. Es werden ein bis zwei Zeitslots für einen Technik-Check schon vor dem Seminar zur Verfügung gestellt, und Sie erhalten Kontaktdaten, wohin Sie sich wenden können, wenn etwas nicht funktioniert. Und Sie erhalten alle Seminarunterlagen schon im Voraus, sodass Sie Zeit haben, sie in der Firma oder zu Hause auszudrucken. Diese Vorbereitung gibt Ihnen Orientierung und damit Sicherheit – trotzdem sind Sie sehr gespannt, wie das alles werden soll. Vor allem die Seminarzeiten kommen Ihnen sehr lang vor. Und wie das wohl ist mit den anderen Teilnehmenden?

Zu Seminarbeginn loggen Sie sich auf der Online-Plattform ein und werden freundlich von der Seminarleiterin begrüßt. Auch die anderen Teilnehmenden trudeln ein und sind nun in Fenstern auf dem Bildschirm zu sehen. Pünktlich geht es los, zuerst mit einer „Netiquette“: Alle werden gebeten, die Bildschirme offen zu lassen – wenn Sie Ihre Privatsphäre schützen wollen, gibt es die Möglichkeit eines virtuellen Bildschirmhintergrunds. Die Mikrofone sollen jedoch stumm geschaltet sein, da sich alle Geräusche übertragen. Während der Vortragsteile können alle Teilnehmenden sich durch kurze Zwischenrufe melden, ansonsten durch ein Handzeichen. Und die Dozentin bittet alle um die ungeteilte Aufmerksamkeit, um ihre Präsenz. Sie werden darauf hingewiesen, dass bei technischen Problemen oft der uralte Trick hilft, einmal ganz aus der Plattform rauszugehen und sich neu anzumelden. Die Dozentin bietet für das gesamte Seminar eine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer an, sodass Sie auch außerhalb der Plattform noch Kommunikationskanäle bei Problemen haben und niemand abgehängt wird. Auch das gibt Ihnen Sicherheit.

Danach stellt jede einzelne Person sich ausführlich vor – die Leitfragen dazu sind im Chat visualisiert. Die Dozentin gibt das gesamte Seminar über kleine Tipps für die Feinheiten der Online-Plattform. So können Sie zum Beispiel die Teilnehmenden in einer Galerieansicht alle gleichzeitig auf dem Bildschirm haben oder die jeweilige Sprecherin in groß sehen – für die Vorstellung und bei längeren Redebeiträgen werden Ihnen so die einzelnen Personen vertrauter. Nach der Vorstellungsrunde fühlen Sie sich schon viel wohler, auch weil klar wurde, dass die anderen Teilnehmenden ähnliche Anliegen zum Seminarthema haben wie Sie selbst.

Nach einem Überblick über den gesamten Seminarverlauf und einer Pause geht es los mit dem ersten Inhalt. Dazu teilt die Dozentin den Bildschirm, sodass Sie die Präsentation sehen können. Durch die vorher verschickten Seminarunterlagen können Sie gleichzeitig auch auf Papier mitlesen und sich Notizen machen. Der Unterschied zu einem Präsenzseminar ist gar nicht so groß. Wie vorher verabredet, melden sich die Teilnehmenden mit kurzen Zwischenrufen, die Dozentin baut die Fragen in ihren Vortrag ein.

Nach diesem ersten Input geht es in eine sogenannte Breakout-session – kleine Arbeitsgruppen mit drei bis vier Teilnehmenden. Dazu gibt es eine klare Aufgabenstellung, im Chat visualisiert, eine Zeitvorgabe und die witzige Ankündigung der Dozentin, dass sie sich in die AGs „hineinbeamen“ wird – quasi den Kopf durch die Tür des virtuellen Arbeitsgruppenraums stecken und sehen, wie es geht. Die AG kann die Dozentin auch per Hilfefunktion herbeirufen, wenn Unterstützung gebraucht wird. Alle empfinden es als sehr angenehm, in den Kleingruppen die Inhalte zu vertiefen und auf die eigene Praxis anzuwenden, aber gleichzeitig auch Raum für den Austausch miteinander zu haben.

Diese Arbeitsweise setzt sich fort, wobei die Dozentin die Kleingruppen immer wieder in neuer Konstellation zusammensetzt, sodass alle sich immer besser kennenlernen. Zu einem späteren Zeitpunkt können die Teilnehmenden auch eigenständig in den Breakout-Räumen umherwandern und so selbst bestimmen, mit wem sie zu einer bestimmten Fragestellung zusammenarbeiten wollen.

Mal gibt es Lesepausen für die Einzelarbeit mit Texten – da können Sie sich auch zu Hause in die Sonne setzen. Mal gibt es Links zu kleinen Videos, mal Vortrag, dann wieder Arbeitsgruppen. Immer mit klarem Auftrag, klarer Anleitung, Möglichkeit zum Nachfragen, klare Zeitverabredungen. Zwischendrin kleine Übungen zum Entlasten der Augen. Zum Tagesabschluss eine Feedbackrunde, um zu hören, wie es allen mit dem Seminarverlauf geht. Schon am ersten Abend hatten Sie das Gefühl, mit allen gut in Kontakt zu sein, inhaltlich gut versorgt zu werden und Sie genießen die Kleingruppen mit den Diskussionen und dem Austausch dort. Es fühlt sich fast an, wie in einem Seminarhotel in der Kaffeepause miteinander zu reden.

Nach zweieinhalb Tagen fühlen Sie sich frisch und munter, inhaltlich beschenkt, gut verbunden mit den anderen Teilnehmenden. Alle tauschen ihre E-Mail-Adressen aus, um weiter in Kontakt bleiben zu können. Und Sie sind sich sicher: Das war nicht Ihr letztes Online-Seminar.

Kontakt:
Helga Flamm, Organisationsberatung – Personalentwicklung
beratung@helga-flamm.de
www.helga-flamm.de

Zusatzseminar der DVTA Bildungsgesellschaft:

Personal erfolgreich führen – 3-Tage-Online-Intensivseminar
16.–18. September 2021, Seminar-Nr.: 41040
(Seminarleitung: Helga Flamm)

Weitere Seminare der DVTA Bildungsgesellschaft mit Helga Flamm:

Führung nach Shackleton
11.–12. Juni 2021, Seminar-Nr.: 41006 (Online)

Mitarbeiterjahresgespräche und Zielvereinbarungsgespräche führen
25.–26. Juni 2021, Seminar-Nr.: 41017 (Online)

Konfliktmanagement – als Leitung lösungsorientiert handeln können
12.–13. November 2021, Seminar-Nr.: 41022*

Change Management – Veränderung (mit-)gestalten
3.–4. Dezember 2021, Seminar-Nr.: 41023*

* Ort: „Hamburg (ggfs. online)“

Entnommen aus MTA Dialog 5/2021

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