Denn es existierten lediglich Konnektoren, bei denen jeweils in der Regel nur ein Mandant beziehungsweise ein Sitz der Kassenärztlichen Vereinigung (KV-Sitz) mit den zugehörigen Kartenlesegeräten angeschlossen wird. Nun bieten die beiden IT-Dienstleister eine Konnektorfarm-Lösung an, bei der mehrere Konnektoren in einem Serverschrank installiert und über eine Monitoringsoftware verwaltet werden. Die Konnektoren werden dabei nicht beim Arzt oder in der Ambulanz aufgestellt, sondern in einem Rechenzentrum der akquinet AG. Die Klinik lässt sich die komplette Telematik-Infrastruktur von akquinet „as a Service“ liefern. „Damit verlagern wir die Telematik weitgehend aus der Klinik heraus, was den Besuch von Technikern im Hause und damit die hausinternen Dokumentationspflichten verringert. Im Rechenzentrum sind die Konnektoren gegen einen Systemausfall abgesichert“, erläutert Dirk Aagaard, Vorstand Vertriebsmanagement akquinet, die Vorteile. Falls ein Konnektor oder ein Kartenlesegerät defekt sei, werde die Technik im Rahmen der Vertragsleistung kostenfrei ausgetauscht. Die Sicherheit und Verfügbarkeit der Daten soll damit deutlich höher als beim Aufstellen innerhalb des Krankenhauses sein. Ein weiterer Vorteil sei die mögliche, flexible Erweiterung der Systemlandschaft, gerade im Hinblick auf die kommenden Arztbriefe und weiteren Änderungen im Bereich der Telematik und IT. Die Hersteller von Branchensoftware sollen hierbei auf eine einheitliche Schnittstelle aufsetzen oder andere bestehende Schnittstellen weiter nutzen und so die Entwicklungs- und Wartungskosten senken können.
Weitere Informationen unter www.konnektor-service.de
Entnommen aus MTA Dialog 12/2018
Artikel teilen