„In diesen Fällen sprechen wir von residualer Exzessiver Tagesschläfrigkeit (rEDS)“, erklärte Prof. Dr. rer. physiol. Thomas Penzel, Charité, Berlin, bei einem Symposium von Jazz Pharmaceuticals im Rahmen des virtuellen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). Bisher habe es für die Therapie der rEDS bei einer OSA keine zugelassenen medikamentösen Optionen und für die Therapie der EDS bei der Narkolepsie nur begrenzte Möglichkeiten gegeben. Seit Mai 2020 sei mit Sunosi® (Solriamfetol) jedoch ein neues Medikament zur signifikanten Verbesserung der Wachheit und Reduzierung der Exzessiven Tagesschläfrigkeit (Excessive Daytime Sleepiness, EDS) bei Erwachsenen mit Narkolepsie (mit oder ohne Kataplexie) oder obstruktiver Schlafapnoe (Obstructive Sleep Apnea, OSA) verfügbar. Voraussetzung für die Therapie mit Sunosi® bei einer OSA sei, dass die EDS durch die primäre Therapie der OSA, beispielsweise durch kontinuierlichen positiven Atemwegsdruck (Continuous Positive Airway Pressure, CPAP), nicht ausreichend behandelt werden konnte. „Die Prävalenz der residualen Exzessiven Tagesschläfrigkeit (rEDS) liegt bei Patienten mit OSA, deren primäre Ursache behandelt wurde, bei 13 Prozent“, so Prof. Penzel.
Weitere Informationen unter www.jazzpharma.com
Entnommen aus MTA Dialog 8/2021
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