Doch für den Patienten sind die mehrfach erforderlichen Scans unangenehm. Fraunhofer-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben jetzt ein System entwickelt, das Ultraschall- und MRT-Bilder gleichzeitig erfassen kann. Die so initial erfassten multimodalen Daten werden anschließend permanent aufeinander registriert, sodass der hohe MR-Kontrast mittels Ultraschall außerhalb des Tomografens nutzbar gemacht werden kann. Dadurch ist nur noch ein initialer MR-Scan nötig und die Biopsie kann mit Ultrachall-Echtzeitbildgebung und MR-Kontrast sicher durchgeführt werden. Das MR-kompatible Ultraschallsystem war auf der MEDICA in Düsseldorf zu sehen (erster Demonstrator des Systems). Durch die Optimierung der Untersuchung mittels Kombination der beiden bildgebenden Verfahren lässt sich auch der Aufwand für die Diagnostik deutlich senken. Das Gerät umfasst neben der Elektronik einen MR-kompatiblen Bildschirm sowie zwei Ultraschallwandler.
Weitere Informationen unter www.fraunhofer.de
Entnommen aus MTA Dialog 2/2020
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