Mit KI Blutvergiftungen verhindern?

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Vorstellung KI-gestützte Form der Prävention von Blutvergiftungen
© Telekom/TCC Analytics
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Blutvergiftungen sind die dritthäufigste Todesursache in Deutschland – insbesondere Intensivstationen in Krankenhäusern sind davon betroffen.

Die Telekom und das Hamburger Start-up Telehealth Competence Center Analytics (TCC Analytics) wollen nun mit einer KI-Lösung das Risiko einer Sepsis reduzieren. „Die KI-gestützte Form der Prävention setzt dort an, wo besonders vulnerable Menschen versorgt werden, nämlich auf Intensivstationen. Wir tragen dazu bei, dass Menschenleben gerettet werden. Das entlastet die Ärzteschaft sowie das Pflegepersonal“, erklärte Gottfried Ludewig, Chef der T-Systems-Gesundheitssparte. TCC-Analytics-CEO Prof. Dr. med. Christian Storm ergänzte: „Der Algorithmus lernt permanent dazu. Er hilft Ärztinnen und Ärzten einzuschätzen, ob die Patienten gefährdet sind. Auf dem langen Weg zur Digitalisierung von Krankenhäusern tragen wir mit unserer Lösung einen großen Schritt bei.“ Der Ansatz sieht vor, dass über Standardschnittstellen Vitaldaten der Intensivpatientinnen und -patienten im Krankenhaus erfasst und in der Open Telekom Cloud von einem KI-Algorithmus analysiert werden. Diesen selbstlernenden Algorithmus habe TCC Analytics entwickelt und trainiert. Er könne rund zehn Stunden vor dem Ausbruch einer Sepsis das individuelle Risiko vorhersagen und eröffne die Möglichkeit, eine Sepsis zu verhindern. Über die üblichen Vitaldaten hinaus müssten die Kliniken keine weiteren Parameter erfassen. Ein Dashboard soll dann das Risiko anzeigen. Ein Pilotprojekt läuft in zwei Krankenhäusern.

Weitere Informationen unter www.telekom-healthcare.com/

 

Entnommen aus MT im Dialog 5/2023

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