Das Vor-Corona-Niveau mit einem Wachstum von 4,2 Prozent im Inland und 5,8 Prozent weltweit sei aber noch lange nicht erreicht, fasst der Branchenverband BVMed die Herbstumfrage zusammen. Die Gewinnsituation der Unternehmen sei durch gestiegene Rohstoff- und Logistikkosten stark angespannt. „Dennoch bleibt die Branche ein Jobmotor, die Zahl der Arbeitsplätze steigt weiter“, so BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll auf der digitalen Jahrespressekonferenz des Verbandes. 57 Prozent der befragten MedTech-Unternehmen rechneten in diesem Jahr mit einem besseren Umsatzergebnis als im Vorjahr. Das sei eine leichte Erholung gegenüber dem ersten Coronakrisenjahr, reiche aber noch nicht an die Werte vor der Coronapandemie von über 70 Prozent heran. Von einem Umsatzrückgang geht dagegen ein Viertel der befragten Unternehmen aus. Bei über 11 Prozent lägen die Rückgänge sogar im zweistelligen Bereich. Der mit Abstand größte Bremser der künftigen MedTech-Entwicklung bleibe laut Branche die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR): 87 Prozent der befragten BVMed-Unternehmen sehen die MDR als größtes Hemmnis für die Branche an.
Weitere Informationen unter www.bvmed.de
Entnommen aus MTA Dialog 11/2021
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