Massenspektrometrie: Roche führt cobas® Mass Spec ein

Neuer Ansatz
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Roche
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Mit dem neuen Angebot cobas® Mass Spec will das Unternehmen die Massenspektrometrie in das Routinelabor bringen.

Bisher sind Massenspektrometrielösungen oft selbst gestrickt und komplex. Entsprechend wurde die Massenspektrometrie nur von Speziallaboren angeboten, da der Automatisierungsgrad, die Integration und Standardisierung gering, die Arbeitsabläufe hochkomplex waren und hochqualifizierte Bediener erforderten. Dies hat zu großen Unterschieden zwischen verschiedenen Laboren und langen Verarbeitungszeiten geführt. Bei einer Umfrage gaben 66 Prozent der Befragten an, die Massenspektrometrie sei nicht passend für Routinetests. Künftig soll dies einfacher werden. Nach rund 10-jähriger Entwicklungsarbeit in München (zusammen mit dem Partner Hitachi) hat Roche die cobas Mass Spec-Lösung präsentiert. Sie soll einen vollständig automatisierten, integrierten und standardisierten Arbeitsablauf mit IVDR-konformen Tests bieten. Inzwischen haben die Eidgenossen die CE-Kennzeichnung erhalten. Die CE-Kennzeichnung sei der erste Meilenstein bei der weltweiten Markteinführung der neuen Lösung. Nach der Markteinführung soll die cobas Mass Spec-Lösung ein Angebot mit mehr als 60 Analyten für Tests von Steroidhormonen, Vitamin-D-Metaboliten, Immunsuppressiva, Antiepileptika, Antibiotika und weitere Arzneimittel sowie später für Opiate/Opioide und Alkoholmissbrauch umfassen. Prof. Dr. Robert De Jonge aus den Niederlanden, der unter den Testteilnehmern war, betonte die dramatische Reduzierung der Turnaroundzeit. Es sei aktuell schwer, spezialisierte Technologen zu finden. Nun sei die Bedienung einfacher und automatisierbar. Ein 24/7 Betrieb sei möglich.

Diagnostischer Goldstandard

„The cobas Mass Spec solution will fundamentally change the field of clinical diagnostics”, sagte Matt Sause, CEO von Roche Diagnostics, „the solution would make fully standardised clinical mass spectrometry more broadly available with the potential to improve patient care worldwide. For example, in breast cancer patients receiving hormone therapy, mass spectrometry can help physicians detect subtle changes in therapeutic response earlier, allowing for timely adjustments to treatment.” Die hohe Spezifität, Sensitivität und Genauigkeit der Massenspektrometrie gilt als diagnostischer „Goldstandard“ für verschiedene klinische Situationen, beispielsweise Messungen von Steroidhormonen in der Endokrinologie, Vitamin-D-Tests, die Überwachung von Immunsuppressiva und Therapeutika. Eine neue, von Roche entwickelte, Technologie soll die kommerzielle und umweltfreundlichere Automatisierung ermöglichen.

Weitere Informationen unter www.diagnostics.roche.com/MassSpec 

Quelle: Roche

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