Lucid Genomics sichert sich Pre-Seed-Funding

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Gruppenfoto des K.I.E.Z.-Teams
Jakob Hertzberg, Nico Alavi, Uirá Souto Melo, Tessa Remmers, Paolo Infantino, Mojtaba Niazi, Hossein Moeinzadeh (von links) © K.I.E.Z. – Künstliche Intelligenz Entrepreneurship Zentrum/Daniel Rodriguez
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Das Berliner Start-up Lucid Genomics hat erfolgreich ein Pre-Seed-Funding in Höhe von 1,3 Millionen Euro abgeschlossen.

Es will eine KI-basierte Digital-HealthTech-Plattform zur umfassenden DNA-Analyse entwickeln, um genetisch bedingte Krankheiten schneller und präziser erkennen zu können. Lucid Genomics ist eine Ausgründung des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik und der Charité. Das Unternehmen wurde von Uirá Souto Melo (CEO) und Hossein Moeinzadeh (CTO) gegründet und basiert auf der Forschung von Prof. Dr. Stefan Mundlos und Prof. Dr. Martin Vingron. Gemeinsam haben sie eine B2B-SaaS-Plattform (Software-as-a-Service) entwickelt, die der Gesundheits- und Pharmaindustrie umfassende DNA-Analyselösungen bieten soll. Die vollständige Sequenzierung des Genoms gilt als Durchbruch in der Präzisionsmedizin, Genbearbeitung und Pharmakogenomik. Bisherige Analyseverfahren beschränken sich jedoch auf lediglich zwei Prozent des Genoms und vernachlässigen das sogenannte „dunkle Genom“ (dark genom) – die nicht codierenden Bereiche der DNA, die einen Großteil des genetischen Materials ausmachen und damit auch weitreichende Informationen hinsichtlich der gesundheitlichen Entwicklung beinhalten. Um im Sinne einer präziseren Diagnostik und fortschrittlichen Arzneimittelentwicklung das gesamte Genom in großem Maßstab analysieren zu können, hat Lucid Genomics KI- und maschinelle Lernalgorithmen entwickelt, die in der Lage sein sollen, komplexe Muster in der menschlichen DNA zu identifizieren und zu entschlüsseln. „Unsere Vision ist es, mit unserer SaaS-Plattform eine digitale Lösung zu schaffen, die 100 Prozent der DNA-Sequenzierungsdaten verarbeiten kann. Dies wird weit­reichende Auswirkungen auf die Krebsfrüherkennung, die Arzneimittelentwicklung und klinische Studien haben“, sagte Moeinzadeh.

Weitere Informationen unter https://www.lucid-genomics.com

 

Entnommen aus MT im Dialog 10/2024

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