Es geht ihm vor allem darum zu zeigen, „dass Palliativstationen keine Sterbehäuser sind, in die Menschen abgeschoben werden. Sie sind Häuser des Lebens, in denen dem letzten Weg, den ein Mensch gehen muss, besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird“. Palliativstationen schweben allerdings „nicht im luftleeren Raum“. Vielmehr sind sie Albus zufolge eingebettet in eine Gesellschaft, in der in den letzten Jahrzehnten vermehrt und oft heftig, privat und öffentlich über das Thema Sterbehilfe diskutiert wird.
„Eine öffentliche Diskussion über Sterbebegleitung halte ich für sehr wichtig, da es viele Menschen vermeiden, sich mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinanderzusetzen. Mit seinem Buch ‚Alles ist Übergang‘ bereichert Michael Albus die Debatte; das Buch schildert die Sicht der Betroffenen und gibt zugleich Einblicke in den Alltag der pflegenden und begleitenden Menschen“, sagte der rheinland-pfälzische Gesundheitsstaatssekretär David Langner anlässlich der Buchvorstellung. Das Buch richtet sich an Mitarbeiter des Gesundheitswesens, politisch Verantwortliche und nicht zuletzt an jeden Menschen, der sich mit der Thematik Sterben, Tod und Abschied nehmen beschäftigt.
Alles ist Übergang
Von Michael Albus, Butzon & Bercker, 2016, Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
ISBN: 978–3766622440, 16,95 Euro
Entnommen aus MTA Dialog 08/2016
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