Etwa 50 Autoren der verschiedensten medizinischen Fachgebiete sind beteiligt. Alle Aussagen im Buch sind mit Literatur belegt, davon viele zum Beispiel aus dem NEJM, dem Deutschen Ärzteblatt und weiteren klinisch-chemischen Zeitschriften mit Peer Review, die evidenzbasiert publizieren. Die englischsprachige Ausgabe „Clinical Laboratory Diagnostics“ wurde mit dem IFCC Award for Distinguished Education in Laboratory Medicine ausgezeichnet. Das Ziel von Prof. Thomas ist es seit den 1980er-Jahren, das Labor mit der Klinik zu verknüpfen und sicherzustellen, dass auch Deutschland an der labordiagnostischen Fortbildung international einen Anteil hat. Jetzt verfügbar ist die deutsche Onlineausgabe „Labor und Diagnose 2020“, die englischsprachige Ausgabe soll bis Ende des Jahres folgen. Neu bei „Labor und Diagnose 2020“ ist laut Prof. Thomas neben einer Überarbeitung die starke Verknüpfung der Klinik mit dem Labor. So werde eine laborparameterbezogene Diagnostik von Krankheiten und eine krankheitsbezogene Labordiagnostik aufgezeigt. Den 53 Kapiteln über Laboruntersuchungen von 20 Fachgebieten der Medizin ist ein Spektrum von Erkrankungen und Zuständen vorangestellt. Der Trend zur Digitalisierung hat sich auch auf „Labor und Diagnose“ ausgewirkt. Seit Kurzem ist die neueste Ausgabe als „Labor und Diagnose 2020“ im Internet verfügbar. Die Internetausgabe ist kostenfrei, ohne Werbung abrufbar unter dem Link www.labor-und-diagnose-2020.de. Sie läuft auf iOS-Geräten (Smartphones und Tablets), MacOS-Geräten (Apple), Android- und Windows-10-Geräten. Zielgruppe der neuen Ausgabe sind neben den Ärzten auch wieder die MTA. Das durchsuchbare Onlineangebot enthält außerdem Vergleichsmaterialien und wertvolle Hinweise unter anderem zur Qualitätssicherung und zur Standardisierung von methodischen Richtlinien in der Labormedizin.
Labor und Diagnose 2020, online kostenlos abrufbar, https://www.labor-und-diagnose-2020.de/
Entnommen aus MTA Dialog 10/2020
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