Kompakter Gewebeinfiltrationsautomat
Damit stehe diese renommierte Technologie nun auch mittelgroßen Laboren zur Verfügung, um ihre histopathologischen Arbeitsabläufe zu optimieren, so das Unternehmen. In eben solchen mittelgroßen Laboren könnten nun auf einem einzigen Gerät mehrere Protokolle parallel ausgeführt werden. Damit werde eine Lösung angeboten, die sich an die aktuellen Erfordernisse im Arbeitsablauf anpasse und den praktischen Arbeitsaufwand vermindere. Im Vergleich zu einem konventionellen Gewebeinfiltrationsautomaten für 300 Kassetten mit einer einzelnen Retorte ermögliche die Zwei-Retorten-Technologie des HistoCore PEGASUS Plus eine Kapazitätssteigerung um 33 Prozent, betont Leica Biosystems. Der HistoCore PEGASUS Plus integriere Leicas „Track and Trace“-Funktionalität, den HistoCore I-Scan, mit dessen Hilfe sich detaillierte Informationen zu einzelnen Kassetten, Anwenderaktionen und Reagenzien erfassen und speichern lassen. Dr. Freida Carson, international anerkannte Expertin für Histopathologie, hat viel zu Problemen in der Gewebeverarbeitung geschrieben und Lösungen für die unzureichende beziehungsweise übermäßige Infiltration gefordert. Zur Über- und Unterprozessierung komme es regelmäßig, wenn sowohl kleine Biopsieproben als auch größere Gewebestücke in einem einzigen Durchlauf verarbeitet werden sollen. Im Idealfall würden diese unterschiedlichen Proben separat verarbeitet, in Protokollen, die der jeweiligen Probenart und -größe angepasst sind. Der HistoCore PEGASUS Plus soll laut Leica Biosystems genau dieses Dilemma auflösen. „Wir verstehen, dass die Labore unter Druck stehen: zu wenig Personal bei steigendem Tagesdurchsatz und dazu noch so komplexe Angelegenheiten wie die Verarbeitung verschiedener Gewebetypen und Probengrößen“, sagt Christine Munz, Vizepräsidentin der Sektion Core Histology bei Leica Biosystems. „Große Labore mit hohem Durchsatz vertrauen längst auf die Leistung und Zuverlässigkeit des HistoCore PELORIS Gewebeinfiltrationsautomaten. Mit dem neuen HistoCore PEGASUS Plus werden diese Vorteile nun auch in mittelgroßen Laboren nutzbar.“
Weitere Informationen unter www.leicabiosystems.com/de-de/
Entnommen aus MTA Dialog 6/2022
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