Das Siegfried-Weller-Institut für Unfallmedizinische Forschung (SWI), das den Zusammenhang zwischen Nebenerkrankungen der Patienten und deren Einfluss auf das „Outcome“, also das Therapieergebnis, erforscht, ist Partner des vom BMWi geförderten Projekts. Im Rahmen von AIQNET werden medizinische und klinische Daten aber nicht nur gesammelt und strukturiert; Ziel ist die frühestmögliche Identifikation von Risikopatienten mittels KI in Verbindung mit klaren Handlungsempfehlungen für die Therapie. Im Fokus von AIQNET steht die automatisierte Beschaffung, Strukturierung und Analyse von Daten wie Labor- oder Untersuchungsbefunde mithilfe von KI. Koordiniert wird das Gesamtvorhaben von der BioRegio STERN Management GmbH aus Stuttgart. Initiator und Konsortialführer ist die RAYLYTIC GmbH mit Sitz in Leipzig. „Das Ziel ist die frühestmögliche Identifikation von Risikopatienten und die Möglichkeit, auf Knopfdruck Risiken abfragen zu können. Dadurch lassen sich denkbare Komplikationen beim Eingriff minimieren, die Behandlung wird objektiv und subjektiv verbessert“, erklärt Prof. Dr. Andreas Nüssler, Leiter des Siegfried-Weller-Institutes für Unfallmedizinische Forschung.
Weitere Informationen unter aiqnet.eu
Entnommen aus MTA Dialog 1/2021
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