Klinische Studien hätten belegt, dass der MSI-H-Tumor-Phänotyp (Microsatellite Instability High) über das Potenzial verfüge, von großer prognostischer und therapeutischer Bedeutung zu sein, insbesondere bei der zunehmenden Anwendung von Immuncheckpoint-Inhibitor-(ICI-)Therapien, so das Unternehmen. Als solcher habe sich MSI-H zu einem bedeutenden genomischen Biomarker mit Anwendungen bei unterschiedlichen Krebsarten entwickelt. Diese Zusammenarbeit strebe nach der Entwicklung eines Pre-Screening-Verfahrens zur Verbesserung der Testraten für MSI-H bei Endometriumkarzinom, Magen-, Darm- und Gallenblasen- und Gallengangkrebs. Bei diesen Krebsarten ist die MSI-H-Prävalenzrate niedrig und das MSI-H-Screening wird nicht routinemäßig durchgeführt. Die Zusammenarbeit werde sich zunächst auf die Europäische Union konzentrieren. Owkin, das nach eigenen Angaben gegenwärtig über das einzige CE-zertifizierte digitale MSI-Pathologie-Diagnose-Tool für Darmkrebs verfüge, werde die Entwicklung seines MSI-H-KI-Diagnose-Tools auf vier Krebsarten erweitern und hierfür multimodale Patientendaten unterschiedlicher akademischer Zentren und Krankenhäuser nutzen.
Weitere Informationen unter https://www.owkin.com/
Entnommen aus MT im Dialog 2/2024
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