Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit
Im Angebot gab es mehr als 80 Sessions zu den aktuellen Themen wie Fachkräftemangel, Digitalisierung (künstliche Intelligenz) und Strategien für ein nachhaltiges Arbeiten. Besonders die persönlichen Begegnungen und die neuen Impulse haben zu einem erfolgreichen Kongress beigetragen. Kongresspräsident Prof. Dr. Karl Max Einhäupl war von den Diskussionen und den neu geschaffenen Netzwerken beeindruckt: „Die Diskussionen auf dem Hauptstadtkongress waren in diesem Jahr ausgesprochen intensiv und erfreulich kontrovers. Es hat mich sehr gefreut, dass trotz unterschiedlicher Perspektiven der Panelteilnehmer immer auch nach gemeinsamen Lösungen gesucht wurde und neue Netzwerke entstanden sind. Denn am Ende geht es um das Wohl unserer Patientinnen und Patienten, das dürfen wir nie vergessen.“
Aufgeteilt war das Programm in die Kategorien Forum Spitzenmedizin, Ärzteforum, dem Pflegemanagementkongress, dem Gesundheitsmanagementkongress und dem Hauptstadtforum Gesundheitspolitik.
Ein Topthema war unter anderem ,,Strategien im Systemumbruch: Zukunftsfähige Lösungen gesucht“, das von verschiedenen Kliniken diskutiert worden ist. Ein weiteres Highlight war die Podiumsdiskussion mit SPD, Bündnis 90/Die Grünen, CDU/CSU und der Linken zum Thema: ,,Mehr Fortschritt wagen – viel versprochen, wenig gehalten? Der Koalitionsvertrag im Check“. Besonders der Pflegemanagementkongress war sehr vielfältig. Wichtige Themen waren hier die Ausbildung, die Akademisierung, verschiedene Karrieremöglichkeiten, Mitarbeitendenbindung, Personalbemessung, Generationswechsel und internationale Mitarbeitende und deren Herausforderung.
Trotzt der spürbar angespannten Situation, die im Gesundheitswesen herrscht, war es insgesamt ein ansprechender und vielfältiger Kongress, bei dem jede/r Teilnehmer/-in neue Impulse für die Zukunft für sich mitnehmen konnte. Das Kongressmotto wurde gänzlich erfüllt.
Entnommen aus MT im Dialog 8/2023
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