Damit sollen Sicherheitslücken automatisch erkannt und geschlossen werden. Kunden könnten somit wertvolle Zeit beim Patchen gewinnen. Der Bedarf für eiliges „Verarzten“ der Firmen-IT nehme kontinuierlich zu. Allein 2021 seien zehn Prozent mehr Schwachstellen in Softwareprodukten bekannt als im Vorjahr, so das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Bei der Abwehr von Hackern sei Tempo der Schlüsselfaktor. Immer schneller nutzten sie Lücken für ihre Attacken. Eine Analyse der Rand Corporation habe ergeben, dass im Schnitt nur 22 Tage vergehen, bis Angreifer eine bekannt gewordene Schwachstelle ausnutzen. Über 100 Tage brauchten dagegen viele Firmen, bis sie mit einem Patch Schlimmeres verhinderten, so der US-Thinktank weiter. Mobilgeräte wie Smartphones, Watches, Laptops, Tablets könnten das Schließen von Lücken erschweren. Welche Modelle mit welchen Betriebssystem-Versionen verwenden die Mitarbeiter? Jedes „vergessene“ Gerät sei ein mögliches Einfallstor. Nur die wenigsten Unternehmen hätten jedoch die Ressourcen, um die Firma schnell gegen Angreifer „abzudichten“. Thomas Tschersich, Chief Security Officer bei der Deutschen Telekom und CEO Telekom Security, sagte: „Cyberkriminelle bestimmen Moment, Art und Ziel des Angriffs. Mit Automatisierung halten wir dagegen und sparen Zeit. Die Software schaut: Wo ist das größte Risiko? Und übergibt diese Information dann an das Patchsystem, bevor jemand durch den Türspalt schleicht.“ Günter Mayer, Vice President of Carrier International bei Ivanti, erläuterte: „Neue Angriffstechniken und immer schnellere Attacken sind eine Herausforderung für die Firmensecurity. Unsere Plattform Ivanti Neurons spürt daher kontinuierlich Sicherheitsrisiken auf. Und sie behebt sie, noch bevor die Anwender davon erfahren. Aktuelle Bedrohungen wie Ransomware verursachen massiven wirtschaftlichen Schaden.“
Weitere Informationen unter www.telekom.com/de
Entnommen aus MT im Dialog 7/2023
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