Jede Person einzeln zu überprüfen, ist aber oft umständlich und zeitaufwendig. Optris hat daher ein neues System auf den Markt gebracht, das auf der aktuellen Version der Infrarotkamera PI 450i basiert, welche eine optische Auflösung von 382 x 288 Pixel hat. Zusammen mit der im Lieferumfang enthaltenen Software PIX Connect lasse sich die Oberflächentemperatur im Gesicht von Personen auch im Vorübergehen messen, so das Unternehmen. Die Anwendung des neuen Systems sei in zwei verschiedenen Konfigurationen möglich: Zum einen lasse sich die Temperatur bei Personen in einer Menschenmenge erfassen, oder Personen könnten einzeln auf eine erhöhte Temperatur überprüft werden. Bei der zweiten Methode sollen sich zuverlässigere Ergebnisse ergeben, da die Temperaturmessung im Lidwinkel vorgenommen werden könne, an dem die Temperatur die stärkste Korrelation zur Körperkerntemperatur habe. Für beide Konfigurationen bietet Optris die passenden Optiken an, um die Messungen in einer optimalen Entfernung durchführen zu können. Die Infrarotkamera PI 450i hat nach Angaben des Herstellers eine thermische Empfindlichkeit von 40 mK. Um die absolute Genauigkeit der Temperaturmessung zu steigern, die bei Infrarotkameras typischerweise bei ±2 °C liegt, könne die PI 450i in Kombination mit einem Referenzstrahler verwendet werden. Der Strahler vom Typ BR 20AR sei mit einem hochgenauen internen Temperatursensor ausgestattet. Dieses Referenzsignal werde in der Software PIX Connect verarbeitet. Dadurch erreiche man eine Gesamtgenauigkeit des Systems von ±0,5 °C. Es können auch Temperaturschwellen definiert werden, bei deren Überschreitung automatisch ein Alarm ausgelöst wird. Mögliche Einsatzorte des Systems sind neben Flughäfen und Bahnhöfen auch Krankenhäuser oder Schulen.
Weitere Informationen unter www.optris.de
Entnommen aus MTA Dialog 7/2020
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