Inzwischen ist der ECR auch der Kongress und Treffpunkt für Radiographer in Europa geworden. In diesem Jahr nahmen Anke Ohmstede (DVTA R/F Präsidentin) und Susanne Huber (DVTA R/F International) teil und besuchten Vortragsreihen des allgemeinen und MTRA-Programmteils. Als Gesamteindruck ist der ECR (fast 27.000 Teilnehmer/-innen) nach wie vor ein qualitativ hochwertiger Kongress, den es sich unbedingt zu besuchen lohnt, wenn auch manche Vorträge aus dem MTRA-Programm durchaus professioneller sein könnten.
Im MTRA-Programm gab es dieses Jahr Vorträge aus Belgien im Rahmen der „EFRS meets …“- Vortragsreihe, die sich jedes Jahr ausgewählten Ländern widmet. In dieser Reihe werden nicht nur Informationen über die nationale Ausbildung und Fachvorträge gehalten, sondern auch das jeweilige Land vorgestellt. Letzteres war in diesem Jahr besonders gelungen. Ein Highlight im MTRA-Programm war die Vortragsreihe über Forensische Radiologie. Ein Thema, das uns in Zeiten von Anschlägen jedweder Art sicher noch lange begleiten wird. Daneben wurden Vorträge zu den verschiedenen Modalitäten sowie Berufspolitik angeboten, wie zum Beispiel CT, MRT, pädiatrische Radiologie, Strahlenschutz, Dosisoptimierung, Patientenversorgung und Ausbildung.
Susanne Huber, Anke Ohmstede, Dr. Uwe Busch (Deutsches Röntgenmuseum, v. l.) | © ESR
Der ECR findet immer am ersten Märzwochenende in Wien statt (28. Februar bis 4. März 2018). Um die Registrierungsgebühr erheblich zu verringern, lohnt es sich, rechtzeitig Mitglied in der ESR European Society of Radiology (ESR) zu werden. Der Jahresbeitrag beläuft sich auf nur elf Euro und muss bis 31. August des Vorjahres entrichtet sein, um davon zu profitieren (für den Kongress 2018 bis 31. August 2017). Daneben gibt es für Mitglieder auch den freien Onlinezugriff auf die Fachzeitschrift European Radiology.
Mehr Information zum ECR: myesr.org.
Entnommen aus MTA Dialog 5/2017
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