Dadurch wird die Eppendorf Polymere GmbH, eine hundertprozentige Tochter der Eppendorf AG, ab 2021 ihre Gesamtkapazität um rund 30 Prozent steigern. Ein Meilenstein für diesen gezielten Ausbau wurde am 14. Mai 2020 mit dem Richtfest der zweiten im Bau befindlichen Halle erreicht. Die erste Halle wurde bereits fertiggestellt. In Oldenburg produziert Eppendorf Verbrauchsartikel wie Pipettenspitzen und Gefäße, Mikrotiterplatten sowie Einweg-Bioreaktor-Gefäße. Aktuell werden diese Produkte besonders stark von Diagnostiklaboren und von Impfstoffherstellern rund um den Globus nachgefragt, die an Impfstoffen gegen das Coronavirus forschen oder SARS-CoV-2-Tests durchführen. „Wir verzeichnen einen stetigen Nachfragezuwachs nach Verbrauchsartikeln von Eppendorf. Der aktuelle, weltweite Kampf gegen das Coronavirus verstärkt diesen Trend“, sagte Dr. Wilhelm Plüster, Vorstand Entwicklung und Produktion der Eppendorf AG. „Mit dem Bau der beiden neuen Produktionshallen kommen wir dieser seit Jahren anhaltenden Entwicklung nach. Darüber hinaus wurde beim Bau der Gebäude auf Nachhaltigkeit geachtet“, so Plüster weiter. Die Beheizung und Kühlung der beiden Produktionshallen werde durch ein bereits vorhandenes Blockheizkraftwerk erfolgen. Dadurch werde der Energieverbrauch erheblich reduziert.
Weitere Informationen unter www.eppendorf.de
Entnommen aus MTA Dialog 7/2020
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