Marie Culliton, die Präsidentin aus Irland, führte in das Thema ein und begrüßte die Mitglieder. Kolleginnen und Kollegen aus europäischen Mitgliedsländern informierten sich über die Weiterbildung in ihren Heimatländern. In einigen Ländern Europas ist CPD bereits verpflichtend geregelt, wie zum Beispiel in England. Einig waren sich alle Kolleginnen und Kollegen, dass CPD in allen Mitgliedstaaten der EU verbindlich geregelt sein sollte. Dies ist auch Standpunkt des EPBS. Derzeit ist es in Deutschland dem individuellen Verantwortungsgefühl der MTLA (Biomedizinischen Analytiker/-innen) überlassen, sich über neue technische Entwicklungen in der Laboratoriumsmedizin zu informieren und sich fachlich weiterzubilden. Eine Änderung dieser Regelung (zum Beispiel eine verpflichtende Weiterbildung) hätte unter anderem den Vorteil, dass die Arbeitgeber diese mittragen und finanzieren würden (gegebenenfalls teilweise). Vorteilhaft würde sich für Kolleginnen und Kollegen auswirken, dass sie keine Urlaubstage opfern müssten.
Ite Tytgat aus Belgien referierte zu EUCOLABS, ein von der EU gefördertes Projekt. Dieses Projekt befasst sich mit der „Entwicklung eines Credit Points-basierten Systems der Weiterbildung auf europäischer Ebene“.
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