Einsatz von Augmented Reality

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Ein Forschungsteam um PD Dr. Peter C. Reinacher, Oberarzt der Abteilung Stereotaktische und Funktionelle Neurochirurgie am Universitätsklinikum Freiburg, hat im Rahmen eines Modellversuchs an einem Kopfphantom mit Weichteilstrukturen des Gesichtsbereichs nachweisen können, dass sich mit dem Einsatz von Augmented Reality (AR) bei der Punktion von Strukturen im Bereich des Ganglion Gasserianum eine signifikant höhere Genauigkeit erzielen lässt, als dies mit der auf anatomischen Orientierungspunkten (Landmarks) basierten konventionellen Methode von Hartel möglich ist.

Das Setting der Studie (Operative Neurosurgery 21: 160–64, 2021, DOI: 10.1093/ons/opab155) bestand aus dem tragbaren AR-Viewer Magic Leap 1 (Magic Leap, Plantation, Florida) in Kombination mit einem neurochirurgischen Planungsarbeitsplatz (Brainlab Elements, Brainlab AG, München) zur Trajektorienplanung sowie mit einem röntgendichten Knochenschädelmodell (3B Scientific GmbH, Hamburg). Letzteres wurde zur Simulation der bukkalen Weichteilstrukturen mit einer chirurgischen Übungshaut und elastischem Schaumstoffmaterial versehen. In dieser experimentellen und realistischen phantombasierten Einstellung zur Kanülierung des Foramen ovale sei das AR-basierte Verfahren der konventionellen Methode von Hartel überlegen, betonten die Wissenschaftler.

Weitere Informationen unter www.brainlab.com

Entnommen aus MTA Dialog 11/2021

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