Eines der wichtigsten interventionell-radiologischen Symposien

IROS 2017
Hans-Joachim Thiel
Veranstaltungen
Brandenburger Tor, Symbol für die freie, wiedervereinigte Stadt Eduardo89, eigenes Werk, Creative Commons
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Vom 12. bis 14. Januar war Deutschlands Hauptstadt Berlin Gastgeber des Interventionell Radiologischen Olbert Symposiums (IROS), der Dreiländertagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Interventionelle Radiologie (DEGIR, ÖGIR und SSVIR).

IROS hat sich in Mitteleuropa zu einem der wichtigsten interventionell-radiologischen Symposien entwickelt. Das Programm präsentierte wissenschaftliche Innovationen und Forschungsergebnisse, eine kleine Industrieausstellung und bot zahlreiche Gelegenheiten zur Diskussion mit Fachkollegen. Hands-on-Workshops, Live-OP-Übertragungen und Video-Case-Präsentationen widmeten sich aktuellen Themen der Interventionellen Radiologie, insbesondere onkologischen Fällen, Schlaganfallbehandlung und venösen Interventionen. Ein weiteres zentrales Thema waren perkutane Leberinterventionen und neue Methoden der perkutanen Interventionssteuerung. In den Hands-on-Sitzungen konnte der Umgang mit Thrombektomiesystemen und Embolisationsmaterialien geübt werden.

In den von verschiedenen Firmen organisierten Satellitensymposien wurden neue Produkte, in den „Heiße Eisen“-Sitzungen neueste Erkenntnisse und bedeutende aktuelle Themen aus verschiedenen Bereichen der interventionellen Radiologie vorgestellt.

DEGIR und ÖGIR bieten interessierten Radiologen und Radiologinnen die Möglichkeit, ein strukturiertes Ausbildungsprogramm der interventionellen Radiologie zu absolvieren und mit einer Zertifizierung abzuschließen. Sechs thematische Module enthalten jeweils einen Basis- und Spezialkurs über gefäßverschließende und -eröffnende Verfahren, diagnostische Punktionen, onkologische Verfahren, rekanalisierende und Verfahren der Neuroradiologie.

Berlin ist mit etwa 3,5 Millionen Einwohnern die größte Stadt Deutschlands und gleichzeitig ein Bundesland. Die Stadt gilt als Weltstadt der Kultur, Politik, Medien und Wissenschaften. Ihre Universitäten sind weltbekannt, Forschungseinrichtungen und Museen haben international einen hervorragenden Ruf. Berlin trägt den UNESCO-Titel „Stadt des Designs“. Sie ist eine der meistbesuchten Hauptstädte Europas.

Der Scharmützelsee in der Nähe von Berlin | © Hans-Joachim Thiel

Durch die zahlreichen Flüsse, Seen und Wälder in und um Berlin herum bietet die Stadt auch vielfältige Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten und zur Freizeitgestaltung. Sie ist Knotenpunkt zahlreicher nationaler und internationaler Eisenbahnlinien, nahverkehrstechnisch hervorragend erschlossen und verfügt mit Berlin-Tegel über einen Flughafen mit nationaler und europäischer Bedeutung. Wenn in noch nicht absehbarer Zeit der Flughafen Berlin Brandenburg funktionsfähig ist, wird auch die transkontinentale Anbindung deutlich verbessert werden.

Entnommen aus MTA Dialog 02/2017

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