Der FebriDx-Test lässt sich vor Ort anwenden, denn er enthält einen integrierten Sicherheitspin für die Blutentnahme aus dem Finger, ein rotierendes System für die Blutaufnahme und -übertragung sowie eine integrierte Pufferaktivierung per Knopfdruck. FebriDx bietet Ärzten die Möglichkeit, die Immunreaktion des Körpers auf einen akuten Atemwegsinfekt (AWI) rasch zu beurteilen. Mithilfe dieses Einwegtests soll sich innerhalb von rund zehn Minuten ermitteln lassen, ob bei den Patienten eine klinisch signifikante Grundinfektion vorliegt, so der Hersteller. Er soll bei der Differenzierung zwischen akuten viralen und bakteriellen AWI durch eine gleichzeitige Erkennung des Myxovirus-Resistenz-Proteins A (MxA) und des C-reaktiven Proteins (CRP) direkt im peripheren Vollblut helfen. Etwa 50 Prozent der viralen AWI, insbesondere Influenza, lösen erhöhte CRP-Werte aus. „Das MxA ist das ausschlaggebende Differenzierungsmerkmal des FebriDx-Tests“, sagte Eric Perreault, Vertriebsleiter bei Lumos Diagnostics. „Es liefert die entscheidende Aussage für die Interpretation des CRP-Biomarkers und verbessert den Nutzen des CRP auch bei niedrigeren Blutspiegeln, sowohl bei pädiatrischen als auch erwachsenen Patienten. Somit werden bakterielle AWI weniger leicht übersehen und virale Infekte nicht unnötigerweise übertherapiert.“ Der Test hat die CE-Kennzeichnung für den Vertrieb in Europa erhalten.
Weitere Informationen unter www.febridx.com
Entnommen aus MTA Dialog 2/2020
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