So hat das Unternehmen am Standort Bruchsal (BW) nach rund zehn Monaten Bauzeit eine neue Logistikhalle in Betrieb genommen und damit die bisherigen Flächen mehr als verdoppelt. Mit den neu geschaffenen Lagerkapazitäten reagiere BGS vor allem auf den erhöhten Bedarf an Sterilisationsdienstleistungen der Branchen Biotechnologie, Medizin und Diagnostik. Der Markt für In-vitro-Diagnostika, Laborbedarf und Medizinprodukte wachse und sorge seit Jahren für eine steigende Nachfrage nach Sterilisationskapazitäten, so das Unternehmen. Um diese zu bedienen, betreibe BGS zusätzlich zur Gamma-Bestrahlungsanlage am Hauptsitz in Wiehl (NRW) seit 2018 eine neue hochmoderne Anlage am Standort Bruchsal. Deren Aktivität werde seitdem kontinuierlich ausgebaut. „Der erhöhte Output erfordert natürlich mehr Logistikfläche, sodass wir bereits Ende des Jahres 2019 mit der Planung einer neuen Lagerhalle auf dem bestehenden Betriebsgelände begonnen haben“, erklärt Geschäftsführer Dr. Andreas Ostrowicki. Dem Start des Neubaus im April 2020 gingen umfangreiche Abrissarbeiten des Altgebäudes sowie Erdarbeiten voraus. „Seit Beginn der Corona-Pandemie ist der Bedarf an Verbrauchsmaterialien für Labore und Primärpackmitteln für die Pharmaindustrie noch einmal deutlich gestiegen, entsprechend auch die Nachfrage nach Sterilisationskapazitäten“, so Dr. Andreas Ostrowicki weiter. „Ebenso macht sich der Mehrbedarf an Single-Use-Produkten, die für die Corona-Impfstoffherstellung benötigt werden, deutlich bemerkbar. Durch die neue Halle schaffen wir die zum weiteren Ausbau der Kapazitäten dringend benötigte Lagerfläche. Zum anderen erlaubt der Neubau eine noch bessere Abwicklung der internen Warenflüsse unter gleichzeitiger Erfüllung der regulatorischen Anforderungen, beispielsweise eine Trennung unbestrahlter und bestrahlter Produkte.“
Weitere Informationen unter https://de.bgs.eu
Entnommen aus MTA Dialog 5/2021
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